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Relaxliegen – perfekt zum Entspannen, Lesen, Fernsehen
Ultimativer Komfort, ob im Wohnzimmer oder in anderen Räumen: Auf einer Relaxliege lässt du den Stress des Alltags hinter dir – und ein Eyecatcher ist sie ebenfalls. Wie du das passende Modell findest, liest du hier.
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Einfach nur noch die Füße hochlegen, einen spannenden Film genießen oder sich dem aktuellen Lieblingsbuch widmen: Für all das ist eine Relaxliege prädestiniert. Hier steht alles im Zeichen höchsten Komforts, was bereits an der Silhouette ablesbar ist. Nur wenige Möbel bringen das Motto „Form follows function“ so anschaulich zum Ausdruck. Doch was ist eine Relaxliege überhaupt? Und wie unterscheidet sie sich von einem Relaxsessel?
Die Bedeutung des Begriffs: Was ist eine Relaxliege?
Die Relaxliege stellt quasi die Weiterentwicklung der klassischen Chaiselongue dar – einem Polstermöbel, das speziell für eine gemütliche Liegeposition entworfen wurde. Manchmal werden deshalb die beiden Begriffe auch gleichbedeutend verwendet.
Während es jedoch Chaiselongues auch mit ebener Liegefläche gibt, weisen Relaxliegen eine Z-Form auf. Sie sind direkt auf den menschlichen Körper zugeschnitten. Auffällig sind eine flache – oder flach einstellbare – Lehne, eine deutlich nach hinten geneigte Sitzflache sowie ein Fußteil. Die drei Bereiche bilden eine optische Einheit oder sind sogar miteinander verbunden.
Relaxliegen in festen und verstellbaren Ausführungen
Bevor es um die Details des Designs geht, empfiehlt sich ein Blick auf die Grundtypen dieser Sitzmöbel. Es lassen sich drei unterscheiden:
Relaxliegen mit nicht verstellbarer Liegefläche: Hier besteht die Liegefläche aus einem einzigen Rahmen und ist wiederum fest mit dem Untergestell verbunden. Einige puristische Ausführungen sind auch extrem bodennah gestaltet und scheinen direkt auf dem Boden aufzuliegen. Sie erinnern teilweise an moderne Skulpturen.
- Ausführungen mit einer im Ganzen neigbaren Liegefläche: Diese Bauform stellt quasi den Urtyp der Relaxliegen dar – die ersten dieser Modelle kamen Ende der 1920er-Jahre auf. Die Mechanik ist vergleichsweise simpel und doch sind diese Liegen ausgesprochen wandelbar. Die Bandbreite der Einstellungen reicht hier typischerweise von einer halb liegenden bis zu einer quasi horizontalen Position.
- Modelle mit verstellbarer Lehne: Diese sind die Alleskönner unter den Relaxliegen. Die Grundposition ist hier zwar die Liegestellung, aber die Lehne lässt sich relativ weit aufrichten. Der Übergang zum Relaxsessel ist fließend – mit einem wesentlichen Unterschied: Bei den Liegen lässt sich der Fußbereich normalerweise nur in einem gewissen Rahmen verstellen und nicht komplett einklappen.
Welche der drei Arten von Relaxliegen passt zu mir?
Es kommt letztlich darauf an, wie du die Liege nutzen möchtest. Dient sie primär als Entspannungsmöbel, auf dem du dich zurücklehnst und auch mal ein kurzes Nickerchen machst? Dann ist die fixe Bauform eine Option. Verstellmöglichkeiten erweitern den Einsatzbereich. Um beispielsweise einen guten Blick auf den Fernseher zu haben, ist eine höher eingestellte Lehne wie bei einem Sessel sinnvoll.
Das Design: Kleine Details machen den Unterschied
Relaxliegen gehören zu den wenigen Möbelstücken, die praktisch nur in modern gestalteten Ausführungen zu haben sind. Das ist aufgrund ihrer Geschichte auch nicht verwunderlich. Schließlich hat diese Möbelgattung erst im 20. Jahrhundert das Licht der Welt erblickt. Keine Sorge, für Abwechslung ist trotzdem gesorgt! Denn aufgrund der funktionellen Form prägen die Details das Bild umso mehr.
So verstärkt zum Beispiel eine komplett glatte oder nur mit einigen Quersteppungen versehene Liegefläche einen puristischen Eindruck. Knopfheftungen, bekannt von Chesterfield-Sesseln, geben dem Möbelstück eine leicht klassisch-elegante Note. Eine angedeutete Schalenform sorgt für ein dezentes Retro-Flair.
Ebenso groß ist der Einfluss unterschiedlicher Untergestelle. Die Bandbreite reicht hier vom Minimalismus bodennaher Konstruktionen bis zur futuristischen Anmutung von Modellen, die auf einer einzelnen Säule ruhen. Oder wie wäre es mit einer Relaxliege mit Kufen zum Schaukeln?
Von Mikrofaser bis Leder: beliebte Bezugsmaterialien
Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Wirkung unterschiedlicher Bezüge. Sie erlauben dir eine Feinabstimmung auf deinen Wohnstil. Lust auf einen glamourösen Look? Dann ist Samtvelours eine Überlegung wert: Er fühlt sich kuschelig an, sieht edel aus und bringt seine Farben wundervoll zur Geltung. Daneben ist Leder in neutralen Tönen ein absoluter Klassiker, der den Liegen eine coole Ausstrahlung verleiht. Ebenfalls beliebt sind Mikrofaserbezüge: Optik und Griff erinnern an sehr feines Wildleder, aber die Pflege ist im Gegensatz zu diesem absolut unkompliziert.
Inspirationen: drei Einrichtungsideen mit Relaxliegen
Du möchtest eine Oase der Entspannung in deiner Wohnung schaffen? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Als Teil der Sitzgruppe
Du verpasst keine Folge deiner Lieblingsserie oder die neuesten Filme? Ganz klar: In diesem Fall ist der perfekte Standort für die Relaxliege in der Nähe des Fernsehers. Du kannst sie in deine bestehende Sitzgruppe integrieren oder dort einplanen, wenn du dich neu einrichtest. Die schwungvollen Liegen bilden beispielsweise einen spannenden Kontrast zu geradlinigen Einzelsofas und Ecksofas.
Leseecke am Fenster
Die Natur und schon der Anblick des Himmels haben einen beruhigenden Einfluss auf uns. Dann fehlt eigentlich nur noch ein gutes Buch. Aber was, wenn das Wetter nicht mitspielt? Mit einer Relaxliege an einem großen Fenster bist du vom Wetter unabhängig und kannst richtig abschalten. Ein Beistelltisch für einen Kaffee (oder Tee) und eine Leselampe für die Abendstunden komplettieren das Ensemble.
Im Arbeitszimmer
Bei Designern und anderen Kreativen gehört eine Relaxliege häufig zur Ausstattung des Arbeitsplatzes. Denn wenn die Ideen ausgehen, wirkt eine kleine Ruhepause oft Wunder. Es spricht also nichts gegen eine der bequemen Liegen im Homeoffice. Hier kannst du sie natürlich nicht nur während Arbeitspausen nutzen: Der Standort kommt auch als Rückzugsort infrage, wenn etwa die Kinder das Wohnzimmer in Beschlag nehmen.