Schwebetürenschränke: perfekt für moderne Schlafzimmer

Schwebetürenschränke verbinden tolles Design mit hoher Funktionalität. Die großen Türen gleiten extrem leise und unterstreichen die hochwertige Aura. Hier erfährst du mehr über die zeitgemäßen Schlafzimmer-Schränke.

Ein Buch lesen, Musik hören oder einfach an einem Sonntag entspannen: Das Schlafzimmer wird zunehmend zu einem zweiten Wohnzimmer. Und neben dem Bett prägt der Kleiderschrank das Ambiente des Schlafzimmers wesentlich – Grund genug, hier keine Kompromisse einzugehen. Schränke mit Schwebetüren stellen die modernste Art des Schlafzimmerschranks dar. Sie erfreuen sich steigender Beliebtheit und schicken sich an, anderen Varianten den Rang abzulaufen.

Inhalt

Was sind Schwebetürenschränke und wie funktionieren sie?
Auf einen Blick: Welche Vorteile haben Schwebetürenschränke?
Von Hochglanz bis Holz: attraktive Designs für jeden Geschmack
Größe und Ausstattung: Welcher Schwebetürenschrank passt zu mir?

Was sind Schwebetürenschränke und wie funktionieren sie?

Bei Schwebetürenschränken handelt es sich um die Weiterentwicklung von Schiebetürenschränken. Der Unterschied liegt in erster Linie in der Aufhängung der Türen. Bei normalen Schiebetüren laufen diese oben und unten in einer Führung. Diese Bauweise ist preiswerter zu realisieren. Allerdings fallen die Türen hier relativ klein aus, weil sie sonst zu schwergängig werden.

Anders beim Schwebetürenschrank: Hier besitzen die Türen nur am oberen Ende eine Aufhängung. Diese besteht aus Rollen, die in einer Schiene am Schrankkorpus laufen. Unten stehen die Türen nicht auf, sondern „schweben“ scheinbar über dem Boden – daher der Name.

Auf einen Blick: Welche Vorteile haben Schwebetürenschränke?

Aber nicht nur die Optik dieser fortschrittlichen Kleiderschränke fasziniert. Die Konstruktion bringt außerdem handfeste Vorteile im täglichen Gebrauch mit sich.

Die ausgeklügelte Mechanik erzeugt einen geringen Widerstand. Dadurch lassen sich die Türen trotz ihres Formats spielend leicht verschieben. Gleichzeitig laufen sie ausgesprochen leise – und es besteht keine Gefahr, in der Früh jemanden durch eine knarrende Tür zu wecken.
Weil die Schwebetüren so groß ausfallen, verschaffen sie dir einen optimalen Überblick über den Schrankinhalt. Viele Schwebetürenschränke verfügen lediglich über zwei große Türen, während gleich breite Modelle herkömmlicher Bauart vier Türen aufweisen.
Einen Vorteil teilen sich die Newcomer mit ihren älteren Verwandten, den Schiebetürenschränken: Da sich die Türen zur Seite öffnen, musst du keinen Platz für aufschwingende Türen einplanen.
Dadurch brauchst du nur einen geringen Abstand zwischen Bett und Schwebetürenschrank zu wahren. Ideal sind 80 Zentimeter. Dann kannst du bequem vor dem Schrank stehen, daran vorbeigehen – und das Bett beziehen, ohne dich zu verrenken.

Was ist besser: Schwebetürenschränke oder Drehtürenschränke?

In puncto Funktion spricht vieles für den Schwebetürenschrank: Er lässt sich kinderleicht bedienen und benötigt weniger Platz. Aufgrund der Konstruktion wirkt das Design extrem modern bis futuristisch – wie geschaffen für alle, die zeitgemäßen Purismus bevorzugen. Für Liebhaber des Landhausstils oder klassischer Möbel eignen sie sich aus diesem Grund aber weniger. Hier haben Drehtürenschränke aufgrund der traditionellen Bauart die Nase vorn.

Von Hochglanz bis Holz: attraktive Designs für jeden Geschmack

Die modernen Schwebetürenschränke erhältst du in zahlreichen Farbvarianten. Zu den beliebtesten Oberflächen zählen:

Strahlendes Weiß – entweder in matter oder hochglänzender Ausführung: Einige Modelle sind auch mit Fronten gestaltet, die (teilweise) aus weißem Glas bestehen. Weiß lässt den Raum größer wirken und harmoniert mit vielen anderen Farben.
Dunkle Töne wie Graumetallic und Schwarz: Sie wirken sehr edel und kommen am besten in größeren Schlafzimmern zur Geltung, entweder als Teil einer Einrichtung mit anderen Möbeln in dezenten Farben oder als kontrastierendes Element in einem hell eingerichteten Raum.
Trendige Holzdekore wie helle Struktureiche oder dunkle Schwarzeiche: Die warme Aura des Holzes und dessen Maserung bilden einen spannenden Gegensatz zum puristischen Schrankdesign.

Darüber hinaus hast du die Wahl unter Schwebetürenschränken mit einheitlich designten Fronten und solchen, die verschiedene Materialien mixen. So gibt es etwa Ausführungen mit einer horizontalen Bauchbinde aus glänzendem Glas, während der Rest der Türen matt gehalten ist. Ebenfalls beliebt sind Spiegeltüren oder Spiegelelemente innerhalb einer Tür. Großflächige Spiegel sind in der Lage, dem Raum mehr Tiefe zu verleihen und ihn größer erscheinen zu lassen.

Größe und Ausstattung: Welcher Schwebetürenschrank passt zu mir?

Bei der Größe von Kleiderschränken, einschließlich Schwebetürenschränken, gilt 1 Meter Schrankbreite pro Person als Minimum. Bei einer umfangreicheren Garderobe dürfen es 1,5 Meter oder mehr sein. Nach oben hin bestehen keine Grenzen.

Bist du dir nicht sicher, mache am besten eine Bestandsaufnahme deiner Garderobe. Zu diesem Zweck ermittelst du als Erstes die Länge der Kleiderstange. Dies geht am einfachsten, indem du alle entsprechenden Teile aufhängst und die komplette Breite misst, wenn nötig in mehreren Etappen. Aus T-Shirts, Tops, Pullovern, Jeans und allen anderen liegenden Kleidungsstücken bildest du Stapel mit maximal zehn Stück. Dadurch bestimmst du die notwendige Anzahl und Größe der Fachböden.

Für Kleinkram wie Socken und Accessoires erweisen sich Schubkästen als praktisch. Sie zählen bei einigen Schwebetürenschränken zur Standardausstattung. Bei anderen lassen sie sich separat erwerben. Auch zusätzliche Inneneinteilungen sind oft als Zubehör verfügbar.

Extras, die den Komfort im Alltag erhöhen

Kein Must-have, aber ausgesprochen nützlich ist eine Schrankbeleuchtung. Viele Hersteller bieten passende, auf die jeweiligen Schwebetürenschränke abgestimmte LED-Beleuchtungen an. Sie finden in der Regel an der Oberseite der Schränke Platz. Im geschlossenen Zustand beleuchten sie die Front und setzten diese wunderbar in Szene; im offenen Zustand den Schrankinhalt.

Bei Modellen ohne Selbsteinzug lässt sich dieser in der Regel nachrüsten. Der Vorteil dieses Mechanismus: Du musst die Tür nur bis auf wenige Zentimetern zuschieben, danach schließt sie sich von alleine. Das macht den Schließvorgang noch ein Stückchen leiser und bequemer.