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Leggings: die vielen Facetten der Multitalente im Überblick
Ob du nach Damen-Unterwäsche, Homewear oder Sportbekleidung suchst: Leggings sind eine hervorragende Wahl. Hier liest du Aufschlussreiches zu ihren Varianten; weitere Tipps findest du im Ratgeber „Figurberatung“.
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Ende der 1980er-Jahre gehyped, ein Jahrzehnt später als Modesünde verpönt, feierten sie Mitte der 2000er-Jahre ein fulminantes Comeback, um bis heute zu bleiben: Leggings. Was ist dran an den elastischen Pants, die als Must-haves so viele Modebereiche erobert haben und in jedem Kleiderschrank zu finden sind? Wie unterscheiden sich ihre zahlreichen Modellvarianten und wie trägt man diese sportlich, lässig oder elegant? Hier erfährst du, was du schon immer über Leggings wissen wolltest, und findest hilfreiche Styling-Tipps.
Wodurch unterscheiden sich Leggings von anderen Hosentypen?
Der hohe Beliebtheitsgrad von Leggings resultiert aus einer einzigartigen Kombination: Sie schmiegen sich eng an deine Konturen und sind dabei unvergleichlich bequem. Ergänzt um vielfältige Längen- und Materialvariationen, entstehen daraus figurbetonende, komfortable Pants mit nahezu unerschöpflichen Tragemöglichkeiten. Denn in puncto Vielseitigkeit haben die beliebten Tights anderen Hosentypen ebenfalls eine Menge voraus.
Interessantes Hintergrundwissen: Während Leggings bei ihrem ersten Erscheinen vor drei Jahrzehnten ausschließlich von Frauen getragen wurden, bilden sie heute auch einen wichtigen Bestandteil der Sportgarderobe von Männern.
Welche Varianten von Leggings gibt es und worin bestehen die Unterschiede?
Mit Leggings trägst du Wohlfühlteile, die aufgrund ihres Elastananteils jede Bewegung mitmachen und dabei perfekt sitzen. Ein weiteres wesentliches Merkmal ist ihr Gummibund, der auch nach vielen Stunden für ein angenehmes Tragegefühl sorgt. Diese Eigenschaften machen sie zu begehrten Begleitern, weshalb Leggings in variantenreichen Ausführungen angeboten werden. Du findest sie daher in unterschiedlichen Kategorien wie Wäsche, Nachtwäsche, Shapewear, Umstandsmode, Homewear und Sportmode. Dazu gesellt sich die breit gefächerte Bandbreite an trendigen Streetwear-Modellen aus Denim, Cord, Samt und Leder. Inspiration gefällig?
- Als Darunter kommen Leggings als funktionale Unterziehhosen beim Skifahren oder Snowboarden zum Einsatz.
- In unterschiedlichen DEN-Stärken ersetzen sie Strumpfhosen zu Kleidern, Röcken oder unter Jeans.
- Als Pyjamahosen geben sie wunderbar bequeme Nachtwäsche ab.
- In Form von Umstandswäsche mit extra dehnbarem Bauchbereich wachsen sie mit dem Babybauch mit.
- Als trageangenehme Homewear-Hosen sind sie optimal, um gemütlich auf der Couch zu relaxen.
- Sportleggings sind als Funktionswear auf die jeweilige Sportart zugeschnitten. So unterscheiden sich beispielsweise Lauf- von Yogahosen, auch wenn beide Versionen als Leggings ausgeführt sind. Zusätzlich variieren die Modelle je nach ihrem Einsatz im In- oder Outdoorbereich; weitere Unterschiede bestehen je nach Jahreszeit.
Der Schlüssel zu dieser Vielfalt liegt in dem jeweils eingesetzten Material. Ergänzend sind Leggings als kurze Pants, Radlerhosen, Caprihosen, in 7/8-Länge sowie in normaler Länge verfügbar, sodass du für jeden Verwendungszweck das passende Modell bekommst.
Gut zu wissen: Das Material von Leggings in Strumpfhosen-Qualität ist umso durchscheinender, je niedriger der angegebene DEN-Wert ist. Dieser zeigt dir die Materialdichte an, wobei beispielsweise 40 DEN auf Semitransparenz und 80 bis 100 DEN auf Blickdichte schließen lassen.
Welche Materialien kommen bei Leggings zum Einsatz?
Ob sie aus Polyamid, Baumwolle, Mischgewebe oder Wolle gefertigt sind: Was Leggings verschiedener Materialbeschaffenheiten gemeinsam haben, ist ein Anteil an Elastan. Denn die dehnbare Kunstfaser verleiht die Elastizität, die für diese Tights charakteristisch ist. Ihr Prozentsatz steht in direktem Zusammenhang mit dem Einsatzbereich:
- Der Elastananteil liegt bei Unterziehleggings aus Merinowolle, Pyjamaleggings aus Baumwolle und Strickleggings bei geringen drei bis fünf Prozent.
- Bei Funktionstights wie Laufhosen stellen rund zehn Prozent Elastan einen engen Sitz sicher.
- Den höchsten Elastananteil von bis zu 20 Prozent weisen Shaping- und Kompressionsleggings auf, da sie die Silhouette formen und/oder gezielten Druck ausüben.
Gut zu wissen: Funktionstights müssen wie eine zweite Haut sitzen, damit ihre Hightech-Materialien ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen. Diese bestehen in erster Linie darin, die aufgenommene Feuchtigkeit atmungsaktiv abzuleiten und dich auch bei schweißtreibenden Aktivitäten trocken zu halten. Zudem wirken sie klimaregulierend, damit du weder frierst noch überhitzt.
Welche Features stehen bei Leggings an erster Stelle?
Bei hochwertigen Leggings sind die Ausstattungsmerkmale an die Materialien und Funktionen angepasst:
- Besonders eng anliegende Modelle aus Funktionsmaterialien bieten seamless designt oder mit flachen Nähten das entscheidende Plus an Komfort.
- Das gilt auch für den Bund, auf den du ebenfalls ein Augenmerk legen solltest. Flach und breit sitzt er verlässlich und trägt sich ebenso gut wie er aussieht.
- Je formstabiler ein Gewebe ist, umso weniger leiert es sich aus. Mischfasern haben hier im direkten Vergleich mit Baumwolle die Nase vorn.
- Gute Sportleggings für den Outdoor-Einsatz sind als kühlende Sommer- und als wärmende Winterausführungen erhältlich – als Wandertights ebenso wie als Laufleggings. Achte modellabhängig auch auf Ausrüstungen wie Dry-Fit-Membranen, Belüftungen und/oder wasserabweisende Oberflächen.
Ein Tipp: Bei Baumwollleggings lohnt es sich, in Versionen aus Bio-Baumwolle zu investieren. Sie liegen schadstofffrei auf deiner Haut und schonen durch strenge Auflagen bei ihrer Herstellung die Umwelt.
Worauf kommt es beim Styling von Outfits mit Leggings an?
Als Styleguide bei Leggings gilt: Enge, taillenkurze Oberteile als Ergänzungen sind Sport-Outfits vorbehalten. Dünne Baumwollleggings leisten als Homewear oder als Nachtwäsche hervorragende Dienste, gelten aber ebenfalls nicht als straßentauglich. Für urbane Ausflüge legst du dir am besten ein blickdichtes Modell zu, bei dem das Material und die Verarbeitung für hohe Qualität sprechen. Dieses sollte eng anliegen, darf aber keinesfalls einschneiden. Das Oberteil sollte zumindest hüftlang geschnitten sein, im Idealfall auch den Po bedecken. Oversize-Pullover, kurze Strickkleider und lange Strickjacken geben ebenso trendige Kombiteile ab wie Lagenshirts und Tuniken.