Gute Snowboard-Ausrüstung für den maximalen Pistenspaß

Mit der richtigen Snowboard-Ausrüstung macht dir dieser Wintersport noch viel mehr Freude – ob du rasant und zugleich sanft Hügel und steile Abhänge herabsaust oder raffinierte Snowboard-Tricks im Funpark einstudierst.

Endlich, endlich ist es wieder so weit: Die schönste Woche des Jahres beginnt für dich, dein lang ersehnter Winterurlaub in den Alpen. Seit vielen Wochen freust du dich auf diesen einzigartigen Moment, wenn du das erste Mal oben auf der Piste stehst, die Bindungen deines Snowboards schließt, tief durchatmest und dann losfährst. Und dieses Mal wird es noch schöner als sonst: Denn du hast dir eine eigene Snowboard-Ausrüstung gegönnt, die exakt deinen Anforderungen und Vorlieben entspricht. Selbstverständlich sieht das Board in deiner Lieblingsfarbe Türkis auch super attraktiv aus. Und nicht zuletzt erspart dir diese Anschaffung das lästige Warten an der Verleihstation.

Inhalt

Was gehört zu einer Snowboard-Ausrüstung dazu?
Welche Arten von Snowboards gibt es?
Welche Materialien werden für die Herstellung von Snowboards verwendet?
Was ist beim Kauf von Bindungen zu berücksichtigen?
Welche Teile ergänzen eine Snowboard-Ausrüstung sinnvoll?

Was gehört zu einer Snowboard-Ausrüstung dazu?

Snwoboard Im Wesentlichen bilden zwei Teile die Basis deiner Snowboard-Ausrüstung: ein Board und eine passende Bindung. Diese Teile bekommst du als Einzelartikel oder als Set. Während Fortgeschrittene und Könner sich ihre Snowboard-Ausrüstung aus ihrem Wunschboard und einer Bindung gerne selbst zusammenstellen, sind Komplett-Sets eine gute Empfehlung für Anfänger. Als Einsteiger gehst du mit diesen Angeboten auf Nummer sicher, dass die Bindung und das Board perfekt aufeinander abgestimmt sind. Sparfüchse aufgepasst: Du bekommst ein derartiges Set in der Regel zu ausgesprochen günstigen Konditionen, insbesondere nach Saisonende. Ein kleiner Tipp für preisbewusste Snowboarder: Du entdeckst auch dreiteilige Set-Varianten mit Snowboots zu echten Schnäppchenpreisen.

Welche Arten von Snowboards gibt es?

Die kurze Antwort lautet: Wie bei Bekleidung ist für jeden Snowboarder genau das richtige Modell vorhanden, um den Tag im Schnee optimal zu genießen. Dementsprechend hängt es von deinen Fahrgewohnheiten ab, welche Snowboard-Ausrüstung die ideale Wahl darstellt. Grundsätzlich unterscheiden Anbieter von Boards Exemplare fürs Abfahren auf der Piste und für den Funpark beziehungsweise das Freestyling.

Moderne Carving- und Race-Boards sind für das besonders dynamische Fahren auf der Kante auf präparierten Ski-Pisten gefragt. Sie überzeugen dich mit diesen Eigenschaften:

Taillierte Form, bei der die Nose und die Tail deutlich breiter ausgeführt sind als die Mitte, um das Carving zu unterstützen
Verhältnismäßig lang, um dir eine ausreichende Kantenfläche fürs Carving zu bieten
Harte Beschaffenheit, damit die Boards den hohen Belastungen beim Carving standhalten

Die Härte von Boards wird als Flex bezeichnet und in einer Skala von 1 bis 10 klassifiziert. Ein Carving- oder Race-Board sollte mindestens einen Flex von 7 aufweisen.

Freestyle-Boards besitzen eine weichere Struktur und sind relativ kurz bemessen. Mit diesen Eigenschaften zeigen sie sich sehr flexibel, drehfreudig und gut beherrschbar. Aus diesem Grund eignen sie sich auch prima für Anfänger.

Snowboardhelm Was tun, wenn du dir das Beste von beiden Welten wünschst, weil du sowohl gerne die Geschwindigkeit bei Abfahrten erlebst als auch ein ausgewiesener Halfpipe-Spezialist bist? Dann kaufst du dir entweder zwei verschiedene Boards oder ein All-Mountain-Snowboard, das mit verschiedenen Bedingungen hervorragend fertig wird.

Darüber hinaus existieren diese Spezialboards:

Rocker, deren Mitte durch eine Wölbung näher am Boden ist als Nose und Tail – für extreme Wendigkeit
Camber, bei denen die Brettmitte nach oben gewölbt ist und die eine hohe Spannung aufweisen für ein hohes Maß an Stabilität beim schnellen Fahren
Extrabreite Wide Snowboards, auf denen Menschen mit großer Schuhgröße (ab 44) ausreichend Platz finden

Tipp: Du solltest beim Kauf deiner Snowboard-Ausrüstung auf die richtige Länge des Boards schauen. Als Faustregel gilt dabei, dass dir das Snowboard bis zum Kinn reichen sollte.

Welche Materialien werden für die Herstellung von Snowboards verwendet?

Viele Wintersportausrüster nutzen heute noch Holz als bevorzugten Werkstoff für die Fertigung der Basis von Snowboards. Idealerweise stammt es aus FSC-zertifiziertem Anbau. Boards mit einem Holzkern erreichen eine lange Lebensdauer und punkten mit ihrem geringen Gewicht.

Ein exklusives Snowboard wird in mehreren Schichten aus unterschiedlichen Materialien konstruiert. Dabei handelt es sich neben Holz im Einzelnen um:

Kunststoff in geschäumter Form als Verstärkung
Fiberglas für ein hohes Maß an Steifigkeit als Oberflächenbeschichtung
Metall, insbesondere Aluminium für stabile Kanten

Was ist beim Kauf von Bindungen zu berücksichtigen?

Jede Bindung besteht aus drei Teilen:

Die Baseplate aus Aluminium oder Hartplastik ist fest mit dem Snowboard verschraubt. Auf ihr steht dein Fuß.
Das Highback ist vertikal an der Baseplate montiert und gibt dir ausreichenden Halt. Highbacks bestehen aus Kunststoff: in härterer Ausführung für Könner und schnelle Abfahrten oder als weichere Exemplare für Anfänger und Freestyler.
Die Straps befestigen die Bindung an deinen Boots. Meistens erfolgt das Fixieren mit zwei verschiedenen Straps. Mithilfe des Toe-Straps befestigst du den vorderen Teil deines Snowboard-Boots am Stiefel. Der Ankle-Strap verläuft über den Spann. An den Straps befinden sich Buckles in Form von Schnallen. Sie verfügen über einen integrierten Ratschenverschluss, der dir eine unkomplizierte Handhabung und ein exaktes Justieren ermöglicht.

Welche Teile ergänzen eine Snowboard-Ausrüstung sinnvoll?

Snowboardbrille Safety first – dieser Grundsatz gilt beim Snowboarden immer und jederzeit. Aus diesem Grund solltest du dir unbedingt einen hochwertigen Helm zulegen und diesen auch konsequent tragen, sobald du aufs Board steigst. Nach einem Sturz ist der Austausch des Helms ratsam, sogar wenn er keine sichtbaren Beschädigungen zeigt. Aufgrund der Materialermüdung solltest du dir außerdem alle paar Jahre einen neuen Snowboard-Helm leisten.

Um auch bei intensivem Sonnenschein und Schneegestöber stets den Überblick zu behalten, bewährt sich eine Ski- beziehungsweise Snowboard-Brille. Beim Snowboarden setzt du deine Hände gezielt ein, zum Beispiel um dich beim Kurvenfahren oder bei Tricks abzustützen. Dabei helfen dir spezielle Handschuhe mit schützenden Verstärkungen als wichtiger Bestandteil deiner Snowboard-Ausrüstung.