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In Modemagazinen und Fashion-Blogs sind sie omnipräsent und haben mittlerweile Kultstatus erreicht: Loafer. Die trendigen Schlupfschuhe gehören in jeden Schuhschrank und lassen sich im Alltag vielseitig kombinieren – wie, das erfährst du hier.
Was sind Loafer?
Mit dem Begriff „Loafer“ bezeichnet man Schlupfschuhe mit Absatz, die weder Schnürsenkel noch andere Verschlüsse aufweisen. Der Loafer ist weiter ausgeschnitten als ein klassischer Halbschuh und gilt als Unisex-Schuh, da er sowohl von Damen als auch von Herren geschätzt wird.
Oft wird der Loafer auch als College-Schuh bezeichnet, da er vor über 100 Jahren zum favorisierten Schuhmodell US-amerikanischer Studenten wurde. Doch dazu gleich mehr.
Wer hat Loafer erfunden?
Das erste Loafer-Modell wurde im Jahr 1910 in den USA produziert. Wer es gestaltet hat, ist nicht zu ermitteln. Fest steht, dass der Schuhhersteller G.H. Bass in den 30er-Jahren erheblich zur Verbreitung des Loafers an amerikanischen Colleges beitrug. Das erste Modell wurde unter dem Namen „Pennyloafer“ bekannt, da sich die Studenten bei Prüfungen einen Penny als Glücksbringer in den Schuh steckten.
Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das in den USA so beliebte Schuhmodell auch in Europa hergestellt, vor allem in Italien. Legendär waren die Loafer aus dem Hause Gucci mit ihrer charakteristischen Schmuck-Trense auf dem Schaft.
Seit ein paar Jahren erlebt der Loafer bei Damen ein regelrechtes Revival und wird von Fashionistas und Influencern gefeiert – kein Wunder, denn dieser Schuh ist komfortabel, schick und vielseitig kombinierbar.
Was ist der Unterschied zwischen einem Slipper, Mokassin und einem Loafer?
Loafer werden häufig auch als Mokassins oder Slipper bezeichnet. Doch eigentlich ist die synonyme Verwendung dieser Begriffe nicht korrekt – um Licht ins Dunkel zu bringen, hier eine kurze Klärung der Begrifflichkeiten:
- Der Mokassin gehört zu den ältesten Schuhmodellen überhaupt. Er wurde von den indigenen Völkern Nordamerikas aus Büffel- und Hirschleder genäht. Er hat weder eine Innensohle noch einen Absatz. Das macht ihn zu einem leichten Sommerschuh.
- Loafer hingegen besitzen immer einen Absatz sowie eine Innen- und Außensohle. Die Laufsohle ist in der Regel sehr robust ausgeführt. Daher kannst du den Loafer auch bei widrigeren Witterungsverhältnissen tragen.
- Als Slipper bezeichnet man jede Art von Schlupfschuh. Dazu gehören neben Mokassins und Loafern auch Hausschuhe zum Hineinschlüpfen oder Badelatschen.
Trotz der erheblichen Unterschiede werden die Begriffe nach Belieben verwendet. Es lohnt sich also, bei der Suche nach Loafern auch Slipper und Mokassins im Blick zu haben.
Loafer für Damen: Welche unterschiedlichen Modelle sind im Sortiment vertreten?
Neben klassischen College-Loafern begeistern die Schuhdesigner mit einer Vielzahl von ausgefallenen Kreationen, die deinen Fuß raffiniert in Szene setzen.
- Pennyloafer: Das traditionelle Modell ist schlicht und ohne Zierdetails gestaltet und zeichnet sich durch eine klassische runde Form sowie einen flachen Absatz aus.
- Tasselloafer: Mit eleganten Ziersenkeln auf dem Schaft punktet der sogenannte Tasselloafer. An ihren Enden sind Quasten zu finden, die beim Gehen hin und her baumeln.
- Chunky Loafer: Mit einer dicken Plateausohle präsentieren sich Chunky Loafer für Damen. Diese Halbschuhe machen dich nicht nur ein paar Zentimeter größer, sondern sind auch superbequem und echt trendy.
- Loafer Pumps: Eine feminine Variante des Loafers ist der Loafer mit Pumps-Absatz – ein absoluter Hingucker.
- Loafer in zwei Farben: Zum eleganten Dandy-Style passen sogenannte Two-Tones-Loafer, die in den Farben Weiß und Schwarz gestaltet sind. Meist ist der Schaft weiß designt, während der Rest des Schuhs im schwarzen Farbton gearbeitet ist. Diese Damen-Loafer wirken sehr britisch.
- Square Loafer: Klassische Loafer sind mit einer abgerundeten Schuhspitze gestaltet. Sogenannte Square Loafer hingegen zeichnen sich durch eine gerade, kantige Spitze aus.
- Loafer mit Zierelementen auf dem Schaft:Trensen, Schnallen, Lochverzierungen – viele Loafer für Damen begeistern mit Deko-Elementen, die dem Schuh einen stilvollen Look verleihen.
Für welches Modell du dich entscheidest, hängt natürlich von deinem individuellen Stil, aber auch vom Trageanlass ab.
Wann kann ich Damen-Loafer tragen?
Der Loafer galt lange Zeit als schicker Freizeitschuh, hat sich aber mittlerweile auch als bürotauglich erwiesen. Gerade wenn du im Job viel auf den Beinen bist, ist der Loafer die perfekte Schuhwahl, da er äußerst bequem ist. Wenn du den Damenschuh als Businessschuh anziehen möchtest, kommt es vor allem auf das restliche Styling an.
Übrigens: Auch am Abend kannst du den Damen-Loafer ausführen. Sogar auf der Tanzfläche macht er eine gute Figur.
Was ziehe ich zu Loafern an?
Was das Styling angeht, so ist der Loafer ein wahrer Allrounder. Ob Preppy-Style, Dandy-Look oder Business-Outfit – lass dich inspirieren!
- Polohemd oder Button-down-Bluse, Pullunder und ein kurzer Faltenrock gehören zum berühmten Preppy-Style. Loafer sind dazu ein echtes Muss.
- Elegante Wide-Leg- oder Cropped-Hosen sowie Culottes harmonieren modisch besonders gut mit Loafern.
- Ein geschmackvoller Begleiter ist der Loafer beim sogenannten Dandy-Style mit Hosenanzug, weiten Mänteln, Hüten und anderen stylishen Accessoires. Wie wäre es mit schwarz-weißen Loafern?
- Auch zu Rock oder Kleid kannst du deine neuen Loafer stylen. Exzellent passen sie zu Midi-Kleidern. Wer modemutig ist, trägt Socken dazu.
- Im Büro sehen deine Loafer zum Kostüm mit Pencil-Skirt oder zu einem eleganten Hosenanzug gepflegt aus. Achte auf dezente Farbtöne und wähle ein Modell mit flachem bis mittelhohem Absatz aus.
Mit einem Loafer entscheidest du dich für ein Schuhmodell, das sich zu vielen verschiedenen Gelegenheiten stilgerecht kombinieren lässt.