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Hoodies haben sich vom Trendaccessoire zu einem festen Teil der Freizeitmode entwickelt. Sie vereinen den Tragekomfort eines weiten Sweatshirts mit der Schutzfunktion einer Jacke und lassen sich fast unendlich kombinieren. Einige Modelle sind sogar so edel gestaltet, dass du dich darin am Arbeitsplatz und im Restaurant blicken lassen kannst.
Was sind Hoodies eigentlich?
Der Begriff Hoodies leitet sich vom englischen Wort „hood“ für Haube oder eben Kapuze ab. Die korrekte deutsche Bezeichnung für dieses Kleidungsstück lautet Kapuzenshirt. In ihrer ursprünglichen Form gleichen Hoodies im Schnitt und Material den Sweatshirts, verfügen jedoch zusätzlich über eine angenähte Kapuze und eine Tasche auf der Vorderseite. Wie Sweatshirts wurden auch sie für sportliche Aktivitäten entwickelt. Die Kapuze kannst du hochschlagen, wenn die Haare nach dem Schwimmen noch feucht sind oder wenn du im Fitnessstudio geduscht hast. In der Tasche kannst du ein Papiertaschentuch oder deinen Spindschlüssel aufbewahren oder sie im Freien nutzen, um deine Hände darin zu wärmen.
Mit dem neuen Jahrtausend schwappten Hoodies aus der Rap- und Hip-Hop-Szene über in den Mainstream. Athleisure heißt das Zauberwort, für das sich Menschen in jedem Alter begeistern können: herrlich bequeme Sportbekleidung wie Jogginghosen, sportliche Leggings, Sweatshirts und eben auch Hoodies, die nun zu allen möglichen Freizeitaktivitäten getragen werden. Gerade Letztere haben sich dabei immer weiterentwickelt. So kannst du heute stilistisch aus dem Vollen schöpfen und die Wahl deiner Hoodies stets dem Anlass entsprechend anpassen.
Welche verschiedenen Hoodies gibt es?
Der klassische Hoodie wird wie ein Sweatshirt übergestreift und spendet viel Wärme. Manchmal wäre es jedoch praktisch, wenn du ihn öffnen und frische Luft an den Körper lassen könntest. Für diese Fälle gibt es Zip-Hoodies mit Reißverschluss, die auch Kapuzenjacken genannt werden. Sie sind aus dem gleichen angenehm weichen Sweatshirtstoff gefertigt und bieten dir mehr Flexibilität beim Tragen als das Original. Aufgrund des Reißverschlusses haben sie jedoch keine durchgängige Tasche vorne: Du kannst die Hände nur in einzelne Seitentaschen stecken.
Insbesondere Damen lieben einen neuen Style, bei dem die Kapuze der Hoodies besonders üppig ausfällt und von einem dicken Tunnelzug umringt ist. Wenn du die Kapuze nicht komplett über den Kopf ziehst, liegt sie wie ein herrlich warmer dicker Schal um den Hals.
Neben Sweatshirtstoff kommen heute auch andere Materialien zum Einsatz. Edle Feinstrickmodelle in zarten Farben und mit Zopfmuster verziert sind eine modische Alternative zum klassischen Feinstrickpullover und durchaus bürotauglich. Für den verregneten Sonntag zu Hause oder die lange Autofahrt ans andere Ende des Landes gibt es kaum etwas Bequemeres als kuschelige Fleeceshirts. Diese sind mittlerweile auch als Hoodies mit Kapuze zu haben – perfekt zum Anlehnen ans Autofenster, den Ohrensessel oder den Liebsten.
Welche Styles sind gerade angesagt?
Modische Dauerbrenner wie Hoodies wandeln sich immer wieder. Ein aktueller Hit sind Oversized-Hoodies in XXL, die den Oberkörper besonders locker umspielen und oft bis zu den Oberschenkeln fallen. Sie passen besonders gut zu Leggings, da sie einen reizvollen Kontrast zur hautengen körperbetonten Beinbekleidung darstellen.
Ein weiterer Modetrend sind sogenannte Cropped Hoodies, die bereits oberhalb des Bauchnabels enden und fast quadratisch wirken. Sie werden meist mit ebenfalls angesagten High-Waist-Jeans getragen, sodass nur ein kleiner Streifen Haut aufblitzt. Dieser Style streckt den Körper und ist damit ein heißer Tipp für kleine Frauen, die gerne etwas größer wirken möchten.
Nachdem uns in den letzten Jahren bereits große Schriftzüge auf der Vorderseite der Hoodies entgegenleuchteten, werden die Oberteile selbst nun bunter. Neongelb, Pink oder Feuerrot machen sie zu echten Hinguckern und bringen Farbe in graue Tage. Aus der Sommersaison hat sich der neue alte Trend zu Batik-Mustern herübergerettet und ist nun auch bei Hoodies zu finden. Sie sorgen für einen leicht verspielten Look und lassen dich vom nächsten Sommer träumen.
Wie trage ich Hoodies am besten?
Hoodies sind unkomplizierte Kleidungsstücke, die du ganzjährig anziehen kannst. In den Sommermonaten gestaltest du einen lässig-sportlichen Look, indem du ein weites Kapuzenshirt mit einer kurzen Hose und sommerlich leichten Sneakern kombinierst. Am besten wählst du ein T-Shirt oder Top für darunter, damit du den Hoodie ablegen kannst, wenn die Sonne tagsüber intensiv scheint.
In der Übergangszeit sind Hoodies ein beliebter Ersatz für leichte Jacken. Du streifst dein Lieblingsstück einfach über ein T-Shirt oder ein Langarmshirt, ehe du das Haus verlässt. Überrascht dich ein Aprilschauer oder pfeift dir der Herbstwind um die Ohren, schlägst du einfach die Kapuze hoch. Dazu passen Jeans und Sneaker ebenso einwandfrei wie enge Stoffhosen und Lederstiefeletten.
In den Wintermonaten machen sie einen Teil des Zwiebel-Looks aus. Als unterste Lage spendet dir ein eng anliegendes Langarmshirt Wärme. Darüber ziehst du den Hoodie als reguläres Oberteil an. Magst du Modelle mit weitem Kragen, darf das Shirt darunter gerne in einer kontrastierenden Farbe hervorblitzen. Als dritte Lage für den Gang ins Freie ziehst du eine echte Jacke über das Kapuzenshirt. Aber Vorsicht: Vermeide Kombinationen, bei der du zwei Kapuzen übereinander trägst. Exzellent geeignet sind Jeansjacken und Bikerjacken. Ein Tipp: Wähle eng anliegende Hoodies, die bis zu den Oberschenkeln reichen. Der Sweatshirtstoff wärmt dann deinen Po, wenn die Bikerjacke an den Hüften endet.