Dein 20% auf Mode, Bademode & Möbel Rabatt wird bei deiner Bestellung berücksichtigt

Gilt nicht auf Elektroartikel, Garten, Baumarkt, Tierbedarf, ausgewählte Premiummöbel, gekennzeichnete Deals, die Marke Weber und bereits getätigte Bestellungen. Eine Kombination mit anderen Aktionen ist nicht möglich. Weitere Informationen findest du auf www.ottoversand.at/rabatt.

Matratzenarten-Vergleich

Matratzenarten in der Übersicht: Welche passt zu mir?

Welche Matratzenart ist die beste? Diese häufige Frage lässt sich nur individuell beantworten. Zwar sind manche Varianten hochwertiger als andere. Doch welche Ausführung letztlich infrage kommt, hängt von deinen Ansprüchen und dem bevorzugten Schlafgefühl ab. Jede Matratzenart hat ihre Vor- und Nachteile. Hier nehmen wir die Unterschiede der Matratzenarten unter die Lupe.

Bewährte und beliebte Klassiker: Federkernmatratzen

Bei den Verkaufszahlen liegen Federkernmatratzen ganz vorne. Es gibt verschiedene Spielarten dieser Matratzenart, die sich im Aufbau unterscheiden:

 

  • Bei Taschenfederkernmatratzen sind die Stahlfedern in einzelne Stofftaschen eingearbeitet. Sie bewegen sich unabhängig voneinander, was für eine gute Punktelastizität sorgt. Ein Qualitätsmerkmal ist die Anzahl der Federn: Je höher diese ist, desto besser passt sich die Unterlage deinem Körper an. Sehr hochwertige Taschenfederkernmatratzen besitzen 500 Federn pro Quadratmeter oder mehr. Eine noch komfortablere Machart stellen Tonnentaschenfederkernmatratzen dar. Sie besitzen bauchige, also tonnenförmige und dadurch besonders anpassungsfähige Federn.
  • Bonellfederkernmatratzen verfügen über Federn, die mittels Drähten verbunden sind. Aufgrund dieser Bauweise geben sie in der Fläche nach. Der Effekt ist ähnlich wie bei einer Hängematte. Aufgrund des deutlich geringeren Komforts eignen sich solche Matratzen eher für den gelegentlichen Einsatz, etwa in Gästebetten.
  • Boxspringmatratzen sind meistens (Taschen-)Federkernmatratzen, die speziell für den Einsatz in Boxspringbetten gedacht sind. Von regulären Modellen unterscheiden sie sich vor allem durch ihre größere Höhe von 24 Zentimetern bis über 30 Zentimeter.

 

Darüber hinaus gibt es Vorteile, die alle Federkernmatratzen gemeinsam haben: Sie sind robust und eignen sich auch gut für schwere Schläfer. Die zu großen Teilen hohle Konstruktion sorgt für eine exzellente Durchlüftung, einen guten Feuchtigkeitstransport und ein eher kühles Schlafgefühl.

 

Aus diesem Grund sind sie jedoch nicht die erste Wahl, falls du im Bett schnell frierst. Ebenso sind Federkernmatratzen für Allergiker nicht optimal. Im Inneren sammelt sich mehr Staub als in anderen Matratzenarten. Ebenfalls wichtig: Matratzen mit Federkern funktionieren nicht mit verstellbaren Lattenrosten, weil sie nicht ausreichend flexibel sind.

Von günstig bis Luxus: Matratzen aus Schaumstoffen

In den letzten Jahren erfreuen sich Schaumstoffmatratzen wachsender Beliebtheit. Hinter dem Oberbegriff verbirgt sich eine ganze Reihe von unterschiedlichen Ausführungen. Was gibt es hier für Matratzenarten?

 

  • Komfortschaummatratzen stellen die einfachste Variante dar. Der vergleichsweise leichte Schaum wird heiß gefertigt und weist geschlossene, eher grobe Poren auf. Er ist hauptsächlich flächenelastisch und verfügt über eine relativ geringe Punktelastizität.
  • Kaltschaummatratzen tragen diesen Namen, weil das Material bei der Produktion kalt aufgeschäumt wird. Es ist fein- und offenporig und verfügt über eine deutlich höhere Dichte. Kaltschaum ist in hohem Maße punktelastisch und passt sich dem Körper ausgezeichnet an. Aus diesem Grund gehören Kaltschaummatratzen zu den Bestsellern unter den Schaummatratzen.
  • Latexmatratzen bestehen entweder aus aufgeschäumtem Naturlatex und/oder synthetischem Latex. Diese Matratzenart ist hochgradig punktelastisch und bei hoher Qualität noch einen Tick bequemer als Kaltschaummatratzen. Ein Nachteil ist das höhere Gewicht, das sich beim Wenden bemerkbar macht.
  • Gelschaummatratzen besitzen in der Regel einen Kern aus Kaltschaum. Darüber befindet sich die namensgebende Schicht aus Gelschaum. Dieser weicht den Körperkonturen bis zu einem gewissen Grad aus. Das sorgt für eine ausgezeichnete Druckentlastung. Bis sich das Material zurückstellt, dauert es jedoch etwas. Für unruhige Schläfer ist diese Matratzenart deshalb nicht ideal.
  • Viscoschaummatratzen (manchmal fälschlich als Viscose-Matratzen bezeichnet) funktionieren im Prinzip wie Gelschaummatratzen und bieten sogar noch mehr Komfort. Der Unterschied: Viscoschaum reagiert auf Druck in Verbindung mit (Körper-)Wärme. Deshalb kommen diese Schlafunterlagen nicht für kalte Schlafzimmer infrage, weil das Material dort zu fest wird.

 

Bei allen Matratzen aus geschäumten Materialien ist das Raumgewicht ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Was es damit auf sich hat, liest du hier. Außerdem verfügen hochwertige Modelle über mehrere Liegezonen – üblicherweise drei, fünf, sieben oder neun. Durch abgestufte Härtegrade schmiegen sich diese der Körperform vor allem in Seitenlage besser an.

 

Grundsätzlich zeichnen sich Schaummatratzen durch eine gute Wärmeisolierung nach unten aus. Zudem eignen sie sich hervorragend für Allergiker: Aufgrund des Aufbaus sammelt sich im Inneren weniger Staub als bei Federkernmatratzen. Optimal sind in diesem Fall Ausführungen mit abnehmbarem und bei 60 Grad waschbarem Bezug. Erfahre hier mehr zur Reinigung von Matratzen. 

 

Übrigens: Mit unserem interaktiven Matratzen-Berater kannst du dir verfügbare Matratzen mit den gewünschten Eigenschaften anzeigen lassen.

Entscheidungshilfe: Matratzenarten im direkten Vergleich

Du hast die Auswahl auf zwei Matratzenarten eingegrenzt und weißt nicht, für welche du dich entscheiden sollst? Weil das durchaus häufiger vorkommt, stellen wir hier die häufigsten Varianten gegenüber:

 

Was ist besser – eine Taschenfederkern- oder eine Latexmatratze?

Beide Varianten überzeugen durch ihre hohe Punktelastizität. Der wesentliche Unterschied liegt im Schlafgefühl: Taschenfederkern fühlt sich kühler an, Latex wärmer. Zudem schwingt Federkern etwas nach. Diesen Effekt gibt es bei Latex nicht. Falls du eine Hausstauballergie hast, ist die Latexmatratze eindeutig die bessere Wahl.

Ist eine Kaltschaummatratze besser als eine Federkernmatratze?

Bei der Frage „Taschenfederkern oder Kaltschaum“ gilt das Gleiche: Die Kaltschaummatratze fühlt sich wärmer an und ist die optimale Wahl für Allergiker. Federkern ist von Vorteil, wenn du ein kühles Schlafgefühl bevorzugst und schnell schwitzt. Dann sollte es aber unbedingt eine Taschenfederkernmatratze sein – denn eine einfache Bonellfederkernmatratze kann mit Kaltschaum in Sachen Punktelastizität keinesfalls mithalten.

Was ist der Unterschied zwischen Kaltschaum und Gelschaum?

Kaltschaum ist sehr anpassungsfähig und punktelastisch. Prinzipbedingt reagiert er auf Druck jedoch mit Gegendruck. Dieser Effekt ist bei Gelschaum geringer, weil das Material nach kurzer Zeit die Körperform annimmt. Das sorgt für nochmals gesteigerten Komfort und ein „schwebendes“ Schlafgefühl. Falls du nachts häufig die Position wechselst, ist Kaltschaum jedoch besser, weil er eine schnellere Rückstellfähigkeit aufweist. Außerdem empfiehlt sich Kaltschaum, wenn du oft auf dem Bauch schläfst, weil dieser den Körper stärker unterstützt.

Welche Matratze ist am besten für Bauchschläfer, Seitenschläfer und Rückenschläfer geeignet?

Apropos: Generell ist es eine gute Idee, beim Matratzenkauf die bevorzugte Schlafposition zu berücksichtigen.

 

  • Für Bauchschläfer ist vor allem eine straffe, feste Unterstützung notwendig. Ansonsten entsteht schnell ein Hohlkreuz. Deshalb darf die Matratze tendenziell eher härter als zu weich sein. Die Punktelastizität spielt dann eine geringere Rolle, sodass auch einfachere Matratzen infrage kommen.
  • Bei Seitenschläfern sind die Ansprüche an die Punktelastizität am höchsten. Die Unterlage muss ein Einsinken von Becken und Schultern erlauben, damit es nicht zu Schmerzen und Verspannungen kommt. Diese Anforderungen erfüllen hochwertige Taschenfederkernmatratzen, Kaltschaummatratzen, Latexmatratzen, Gelschaummatratzen und Viscoschaummatratzen. Ideal sind Modelle mit Zoneneinteilung.
  • Rückenschläfer profitieren ebenfalls von einer guten Punktelastizität. Die Anforderungen sind etwas geringer als bei Seitenschläfern. Deshalb machen sich die Vorteile einer Zoneneinteilung weniger bemerkbar.

 

Hast du dich für eine Matratzenart entschieden, kommt es noch auf den richtigen Härtegrad an. Wie du ihn herausfindest, liest du hier. 

Welche Matratze passt zu welchem Lattenrost?

Ein Lattenrost ist für die notwendige Belüftung von unten unverzichtbar. Zudem rundet ein hochwertiges Exemplar die Vorzüge einer guten Matratze ab. Dabei stellen Federkernmatratzen und Schaummatratzen unterschiedliche Anforderungen an die Unterlage. Nutze unsere Tipps zur Auswahl eines geeigneten Lattenrosts.

Shopping-Tipps
Preisangaben inkl. gesetzl. MwSt. und zzgl. Service- & Versandkosten.

© Otto GmbH, A-8020 Graz