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Bettdecken – perfekter Komfort für gesunden, erholsamen Schlaf
Wer steckt unter einer Decke? Bettdecken wärmen im Winter und bieten kühlen Komfort in Sommernächten. Welche Eigenschaften die Heimtextilien aufweisen, ist vor allem eine Frage des Materials – und da ist Vielfalt Trumpf.
Satte acht Stunden Schlaf liegen vor dir. Du kuschelst dich in die Koje und ziehst die Bettdecke über den Kopf – endlich ist Ruhe und Erholung angesagt. Wie diese gelingen, hängt auch von den Bettwaren ab. Die perfekte Bettdecke wirkt feuchtigkeitsausgleichend, bedeckt deinen Körper vollständig und erfüllt deine individuellen Wünsche an die Schlaftemperatur. Entscheidend für diese Merkmale sind vor allem die Füllmaterialien und das Format.
Diese Eigenschaften sollten Bettdecken aufweisen
Mindestens eine Decke gehört in jedes Bett: Bettdecken schützen und erhöhen den Schlafkomfort. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und leiten sie ab, sodass du dich über ein trockenes Schlafklima freust. In kalten Winternächten punkten sie durch isolierende Eigenschaften; im Sommer verbessert eine luftige Bettdecke den Schlaf.
Ob für den Sommer, den Winter oder den ganzjährigen Einsatz: Bettdecken bestehen aus einem Füllmaterial und einem Bezug. Die Füllung steckt häufig in einzelnen Kammern, damit sie sich gleichmäßig verteilt. Diese Varianten sind auch als Steppbettdecken bekannt. Die sogenannten Ballondecken verzichten auf die Kammern und setzen stattdessen auf eine extra voluminöse, pralle Füllung.
Bettdecken erhältst du schließlich in zahlreichen verschiedenen Formaten: für Einzel- wie für Doppelbetten, für Kinder, Erwachsene und für besonders große Menschen.
Bettdecken für geruhsamen Schlaf – Formate und Varianten
Bettdecke sollte deine Körpergröße um circa 30 Zentimeter überragen. So stellst du sicher, dass sowohl Schultern als auch Füße bedeckt bleiben – auch, wenn du dich im Schlaf viel bewegst. Das bedeutet: Wer kleiner als etwa 1,80 Meter ist, entscheidet sich für eine Bettdecke in zwei Metern Länge. Alle, die 1,80 Meter und größer sind, greifen zu Überlängen von 2,20 Meter oder 2,40 Meter.
Neben der Länge ist die Breite für dein Wohlbefinden wichtig. Das optimale Maß hängt von deiner Statur und dem Format deines Bettes ab. Schlanke bis normal gebaute Menschen, die allein in Betten von bis zu einer Breite von 1,40 Meter schlafen, sind mit Bettdecken in 1,35 Meter oder 1,55 Meter Breite gut beraten. In ein 1,60-Meter-Bett oder zu einer breiter gebauten Person passt eine zwei Meter breite Bettdecke; ins klassische Doppelbett mit 1,80 Meter Breite eine Version, die 2,20 bis 2,40 Meter breit bemessen ist – oder du setzt hier auf zwei Einzeldecken in 1,35 Meter oder 1,55 Meter Länge.
Nicht zuletzt wählst du aus Sommer-, Winter- und Ganzjahresmodellen, auch als Vier-Jahreszeiten-Bettdecken bekannt. Sommerdecken weisen eine leichte, luftige Füllung auf, die Exemplare für den Winter sind häufig mit großen Mengen Daunen gefüllt. Die Ganzjahresvarianten bestehen aus zwei einzelnen Bettdecken unterschiedlicher Dicke, die du zu einer zusammenknöpfst. Die dünne Ausführung ist ideal für den Sommer, die mit mitteldicker Füllung wärmt dich in der Übergangszeit. Gemeinsam bieten sie einen exzellenten Kälteschutz in eisigen Nächten.
Welche Füllmaterialien eignen sich für mich am besten?
Natur- oder Kunstfasern – bei der Entscheidung für eine neue Bettdecke stehen dir grundsätzlich diese beiden Optionen offen. Im Detail ist die Auswahl größer:
- Daunen-Bettdecken punkten durch eine hohe Bausch- und Isolierfähigkeit bei geringem Gewicht. Daunen lautet die Bezeichnung für das flauschig weiche Untergefieder von Wasservögeln wie Enten und Gänsen. Sie gewährleisten, dass die Vögel selbst bei eisigen Temperaturen warm bleiben – und ebendiesen Effekt erzeugen sie auch in einer Bettdecke. Eine Daunendecke ist perfekt für den Winter, es gibt allerdings auch Sommermodelle, die mit geringer Füllmenge auskommen.
- Federbetten ähneln den Ausführungen mit Daunen und bieten dabei eine geringere Wärmekraft zum kleineren Preis. Das macht sie für die Übergangszeit interessant. Beliebt sind Bettdecken mit Feder- und Daunenanteil. Sie vereinen eine hohe Bauschkraft mit einer günstigen Anschaffung.
- Polyesterhohlfasern gehören zu den beliebten Alternativen zu echten Daunen. Sie erzeugen ein ähnliches Volumen, sind sehr formstabil, pflegeleicht und für Allergiker geeignet. Milben und Co. finden in den Kunstfasern keinen Nährboden und siedeln sich erst gar nicht an.
- Bettdecken mit einer Füllung aus Schurwolle und Kamelhaar stellen die Premium-Ausführungen dar. Die Naturfasern kühlen im Sommer und wärmen im Winter, präsentieren sich sehr langlebig und wirken von Haus aus antibakteriell. So setzen sich keine Gerüche fest und du sparst dir eine häufige Reinigung.
Wie lassen sich Bettdecken gut waschen und pflegen?
Damit dein Bett stets frisch bleibt, empfiehlt es sich, die Bettdecke am Morgen bei offenem Fenster auszulüften. Dafür schüttelst du sie kurz auf und lässt sie rund eine halbe Stunde aufgeschlagen und ohne Tagesdecke auf dem Bett liegen.
Experten empfehlen, Bettdecken etwa einmal im Jahr zu waschen oder in die Reinigung zu geben, abhängig vom Füllmaterial und vom Format. Tipp: Für voluminöse und extra breite Decken werden in vielen öffentlichen Waschsalons extragroße Industriewaschmaschinen sowie passende Trockner bereitgehalten. Dünne Bettdecken, die nicht größer als 155 × 200 Zentimeter ausgeführt sind, passen meist in die Haushaltswaschmaschine.
Und die Materialien – worauf gilt es bei der Pflege zu achten? Daunen und Federn vertragen üblicherweise eine Maschinenwäsche. Verwende ein Fein- oder ein spezielles Daunenwaschmittel. Zum Trocknen ist ein Wäschetrockner ratsam. Ein Tipp: Gib einen Tennisball in die Trommel. Durch die Bewegungen bauschen sich die Federn und Daunen auf und die Decke ist anschließend wie neu. Auch Polyesterfüllungen lassen sich in der Maschine reinigen. Für den Trocknungsprozess gilt dasselbe wie für Daunen und Federn.
Obacht ist bei Naturmaterialien angesagt: Bettdecken aus Wolle und Kamelhaar solltest du in die chemische Reinigung geben.