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- Saunahaus »Mikkeli«, 7,5 kW-Ofen mit digitaler Steuerung
- Saunahaus »Mikkeli«, 7,5 kW Bio-Ofen mit digitaler Steuerung
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- Saunahaus »Kuopio«, 9 kW-Ofen mit analoger Steuerung
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Wenn dich die finnische Saunakultur fasziniert, dann lohnt sich die Investition in ein Saunahaus. Doch welches Modell eignet sich für deinen Garten? Wie groß soll es sein und welche Ausstattung soll es haben? Hier findest du die Antworten auf diese und weitere Überlegungen rund um Saunen für Außenbereiche. Du entdeckst den Unterschied zwischen einem Saunahaus und einer Fasssauna und erfährst, wodurch sich eine Sauna und eine Infrarotkabine voneinander unterscheiden.
Welche Gründe sprechen für ein Saunahaus im Freien?
Mit einem Saunahaus hält Wellness in deinen Garten Einzug. Dabei handelt es sich um ein Gartenhaus aus Holz, das neben der eigentlichen Sauna auch einen Vorraum zum Umziehen besitzen kann. Es greift die Idee einer klassischen finnischen Schwitzhütte im Freien auf. Du blickst während des Saunierens ins Grüne, von dem dich nur eine Tür mit Glasfenster trennt. Nach dem Saunagang durchströmt frische Luft wohltuend deine Lungen. Liegt Schnee im Garten, genießt du eine besondere Abkühlung. Dieser Wechsel von heiß und kalt trainiert im Einklang mit der Natur deine Abwehrkräfte.
Welche Ausstattung weist ein Saunahaus für den Garten auf?
Das bevorzugte Material für ein Saunahaus ist Fichte; die Wandstärke variiert modellabhängig. Als Bauweisen kommen das Blockbohlen- oder ein Steck- und Schraubsystem infrage. Die einfachste Dachvariante stellt ein Pultdach dar; in manchen Regionen fügt sich ein Satteldach harmonisch in die Umgebung ein. Je nach gewählter Variante ergänzen ein oder zwei Fenster die Tür mit Glaseinsatz. Das Innere eines Saunahauses besteht vollständig aus Holz, seine Sitzbänke bieten durchschnittlich zwei bis vier Personen Platz. Achte beim Kauf auf den Lieferumfang, da dieser herstellerbedingt stark variiert. So können etwa der Fußboden, ein Vorraum, ein Ofen und ein Steuergerät enthalten sein, während andere Ausführungen das Haus ohne Zubehör beinhalten.
Gut zu wissen: Erkundige dich beim Bauamt deiner Gemeinde, welche Auflagen du erfüllen musst und ob du eine Baugenehmigung brauchst. Plane ergänzende Installationen wie einen Wasseranschluss und eine Dusche bereits im Vorfeld ein. Denke auch daran, dass der Starkstromanschluss von einer Fachkraft durchgeführt werden muss.
Wodurch unterscheiden sich ein Saunahaus und eine Fasssauna?
Bei einer Fasssauna handelt es sich um eine kompakte Außensauna mit einem originellen Design. Steht dir eine geringe Standfläche zur Verfügung, bietet sie sich als architektonische Lösung an. Ihr Gewölbe lässt Luft und Wärme optimal zirkulieren; es ermöglicht effizientes Heizen und schafft ein angenehmes Raumklima. Die ideale Ergänzung stellen eine Solardusche und ein Tauchfass mit kühlem Wasser dar. Einen schmalen Streifen deines Gartens verwandelst du mit wenig Aufwand in einen Barfußpfad, der mit wechselnden Untergründen die Sinne anregt.
Welche Unterschiede bestehen zwischen Saunen und Infrarotkabinen?
Kommt der Wunsch nach einer eigenen Wellnessoase auf, rangieren Saunen und Infrarotkabinen auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Beide Versionen stärken die Immunabwehr, fördern die Entspannung und steigern das allgemeine Wohlbefinden. Dennoch unterscheiden sie sich grundlegend:
- Saunen basieren auf trockener, heißer Luft, die deine Haut von außen erwärmt. Zuvor heizt du die Sauna auf, was etwa 40 bis 60 Minuten dauert. Ihr Herzstück ist der Saunaofen, auf dem während der Aufgusszeremonie heiße Steine mit Wasser übergossen werden. Die Luft wird mit Feuchtigkeit angereichert, die Temperatur klettert auf rund 100 Grad. Neben einer Saunakelle und einem -eimer aus Holz gehören ätherische Öle und eine Sanduhr zum Saunazubehör.
- Infrarotkabinen beruhen auf Infrarotstrahlen, die dich von innen erwärmen. Ihre Infrarotstrahler benötigen kaum Vorheizzeit, da sie in fünf bis sieben Minuten ihre Betriebstemperatur erreichen. Sie gliedern sich je nach Ausführung deiner Infrarotkabine in Flächen-, Keramik- und Vollspektrumstrahler. Diese senden lang-, mittel- und kurzwellige Infrarotstrahlen aus dem IR-C-, dem IR-B- und dem IR-A-Bereich aus.
Ein Tipp: Wenn du von den Vorteilen beider Systeme profitieren willst, dann könnte eine Multifunktionskabine genau dein Fall sein. Ihre Ausstattung beinhaltet IR-Strahler sowie einen Saunaofen, wobei du beide Systeme niemals gleichzeitig benutzen darfst. Eine Dusche sollte sich für die Vor- und Nachreinigung in jedem Fall in der Nähe befinden.
Was hat ein Saunahaus mit der Kultur der Finnen zu tun?
Nach finnischer Art dient eine Außensauna als Treffpunkt, wo Familienmitglieder und Freunde bei trockener Hitze von bis zu 100 Grad Celsius das Saunieren als gemeinsames Ritual pflegen. Dieses dient der Körperpflege und fördert die Abwehrkräfte; zugleich gilt es als Quell innerer Ruhe und Gelassenheit. Seinen Höhepunkt markiert „Löyly“, wie die Finnen den Wasserdampf nennen, der beim Aufguss entsteht. Dabei wird Wasser auf die heißen Steine im Saunaofen gegossen; der aufsteigende Dampf reichert die Luft mit Feuchtigkeit an und legt sich als Niederschlag auf die Haut.
Die Kondensationswärme steigt erst auf, um sich dann im gesamten Innenraum zu verbreiten. Großer Beliebtheit erfreut sich die Zugabe ätherischer Öle, die während des Verdampfens ihre Wirkung entfalten. Während der Aufgusszeremonie erzeugt der Saunameister durch das Wedeln mit einem Saunatuch einen Lufthauch. Dieser entfernt die Dampfschicht von der Haut, um die Produktion von kühlendem Schweiß anzuregen. Aus Finnland stammt die Tradition des Quästens, bei der Birkenlaub-Büschel zum Einsatz kommen. Streichen Saunierende diese über die Haut, regen sie die Durchblutung zusätzlich an.
Interessantes Hintergrundwissen: Die finnische Saunakultur bildet im hohen Norden einen wesentlichen Bestandteil des Alltags und wurde 2020 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt.