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Der klassische Desktop-PC für Homeoffice, Gaming und mehr
Der aus mehreren Komponenten bestehende Desktop-PC ist noch immer allgegenwärtig in Privathaushalten. Gegenüber Notebooks überzeugt er vor allem mit mehr Rechenpower und der Möglichkeit einer späteren Aufrüstung.
Tagsüber arbeitest du im Homeoffice mit aufwendigen dreidimensionalen Grafiken, abends zockst du gerne Games voller Action, bei denen es auf viel Tempo ankommt. Wie gut, dass dir bei diesen und anderen Aktivitäten ein leistungsstarker Desktop-PC zur Verfügung steht! Der Klassiker unter den Heimcomputern hat noch lange nicht ausgedient und bietet viele Vorteile.
Was zeichnet den Desktop-PC aus?
Schon der Name deutet darauf hin, dass dieser Personal Computer (PC) auf einem Schreibtisch (Desk) stehen sollte. Sein Herzstück ist der Rechner oder Tower, in dem sich die sogenannte Hardware befindet: Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte, Grafikkarte und andere Komponenten sind auf dem Mainboard untergebracht. Ein Gehäuse schützt sie vor Staub, Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen. Du kannst das Gehäuse jedoch problemlos mit einem Schraubenzieher öffnen und einzelne Komponenten gegen neuere Modelle austauschen. Dies ist einer der größten Vorteile gegenüber den beliebten Laptops, bei denen die Hardware unterhalb der Tastatur in einem fest verlöteten Gehäuse steckt.
Der Tower des Desktop-PCs ist über ein Kabel mit einem Monitor verbunden. Viele PC-Monitore können heute in der Größe und Bildqualität problemlos mit einem Fernseher mithalten. Tatsächlich werden sie häufig auch als Fernseher verwendet, zum Beispiel beim Streaming von Filmen und Serien aus dem Internet.
Zwei unverzichtbare Accessoires für den Desktop-PC sind die Tastatur und die Maus. Beide werden entweder per Kabel direkt mit dem Tower verbunden oder drahtlos per Bluetooth. Ebenfalls populär ist ein Headset, das vor allem als Kopfhörer dient, mit dem du aber auch Telefonieren und Chatten kannst. Ist Lautstärke im Eigenheim kein Problem, kannst du zusätzlich Lautsprecher anschließen. Diese sind sinnvoll, wenn mehrere Leute gemeinsam einen Film schauen, zocken oder Musik hören wollen.
Welche verschiedenen Desktop-PCs gibt es?
moderne Desktop-PCs werden heute als Gaming-PC bezeichnet. Dies liegt daran, dass Gamer eine der wichtigsten Zielgruppen sind, die für anspruchsvolle PC-Games einen sehr leistungsstarken Desktop-PC benötigen. Häufig begeistern diese Versionen mit besonders attraktiven und farbenfrohen Designs. Kaufst du dir einen solchen Gaming-PC als Komplettset mit Tower, Monitor, Tastatur und Maus, sind auch die Accessoires ganz auf das Hobby Gaming zugeschnitten. So verfügen die Tastaturen und Mäuse über spezielle Shortcuts und Sondertasten.
Der All-in-one-PC ist die platzsparende Alternative zum klassischen Desktop-PC mit Tower. Beim All-in-one-PC ist die Hardware in den Monitor integriert, sodass der separate Tower wegfällt. Du stellst das Gerät einfach auf den Schreibtisch und fügst Tastatur und Maus hinzu. Allerdings ist es hier schwieriger, einzelne Komponenten auszutauschen. Noch weniger Platz braucht der meist würfelförmige Mini-PC, der allerdings an einen Monitor oder Fernseher angeschlossen werden muss. Er ist eine gute Wahl, wenn du den Computer nur selten und nur für einfache Büroanwendungen brauchst.
Du kennst dich gut mit Computern aus und willst am liebsten einen maßgeschneiderten Desktop-PC haben, für den du alle Komponenten individuell ausgesucht hast? Dann bestellst du dir am besten einen Barebone-PC. Wie der Name andeutet, bekommst du hier nur die blanken Knochen, also das Gehäuse, das Netzteil und das Mainboard. Den Rest kaufst du selbst zusammen.
Worauf musst du beim Betriebssystem achten?
du einen Desktop-PC von Herstellern wie HP oder Acer oder von speziellen Gaming-Marken wie Hyrican und Captiva kaufst, ist in der Regel das Betriebssystem Windows von Microsoft vorinstalliert. Überprüfe dies in der Produktbeschreibung, denn manchmal ist auch nur Linux an Bord und du musst Windows kostenpflichtig zusätzlich erwerben. Linux ist ein Open-Source-Betriebssystem, das einige Vorkenntnisse erfordert.
Die einzige andere nennenswerte Konkurrenz von Microsoft ist der US-Hersteller Apple mit seinem eigenen Betriebssystem macOS. Apple bietet mit dem iMac einen leistungsstarken All-in-one-PC in mehreren Ausführungen und mit dem Mac mini einen handlichen Mini-PC. Beide sind interessant für dich, wenn du schon andere Apple-Produkte wie das iPhone verwendest.
Was ist beim Desktop-PC noch wichtig?
Gerade beim Gaming-PC gehen die Preise je nach Ausstattung enorm auseinander. Überlege dir also vorher, wie leistungsstark dein Desktop-PC aufgestellt sein muss. Wenn du nicht gerade die allerneuesten Games zocken willst oder mit einer VR-Brille durch virtuelle Welten spazierst, reicht ein Mittelklasse-Modell in der Regel aus. Nutzt du den Computer vor allem beruflich mit normaler Bürosoftware und für Online-Videocalls und Meetings, reicht sogar ein Einsteigermodell. Lediglich bei aufwendiger 3D-Grafik-Software oder bei Videobearbeitungen ist hochpreisige Rechenpower erforderlich.
Willst du dir einen normalen Fernseher sparen, weil du deine gesamte Unterhaltung ohnehin ständig aus dem Internet streamst? Dann kaufe dir einen Desktop-PC mit möglichst großem Bildschirm, der dir den Flachbildfernseher ersetzt. Ein extrabreiter Bildschirm ist nützlich, wenn du häufiger mit Split-Screen-Software arbeitest.
Bei den Komponenten solltest du speziell auf einen guten Quad-Core-Prozessor und mindestens 8 GB Arbeitsspeicher achten. Für Büroarbeiten passt zumeist die interne Grafikkarte des Computers, während du für anspruchsvolles Gaming eine aktuelle Grafikkarte von führenden Herstellern wie NVIDIA oder AMD brauchst. Eine üppige interne Festplatte ist dagegen heute nicht mehr so wichtig, denn du kannst deine Daten auch auf externen Festplatten oder in der Cloud abspeichern. Stelle zuletzt sicher, dass alle Anschlüsse an Bord sind, die dir wichtig sind, zum Beispiel USB-A und USB-C, HDMI für die Verbindung zum Monitor und vielleicht ein klassischer Audioausgang für deine Kopfhörer mit Klinkenstecker.