Hochwertige Herde für viel Komfort beim Kochen & Braten

Der Kauf von Haushaltstechnik wie Herden sollte wohlüberlegt sein, schließlich investiert man eine Menge Geld. Daher sollte ein Herd perfekt zu den räumlichen Gegebenheiten sowie zu deinen Kochgewohnheiten passen.

Der Herd ist der Dreh- und Angelpunkt jeder Küche: Hier wird gebrutzelt, gebacken, gedämpft und gedünstet. Was du beim Kauf eines hochwertigen Herdes beachten solltest und welche Art von Herd am besten zu deinen Kochgewohnheiten passt, erfährst du in diesem Artikel.

Inhalt

Was für Herde gibt es?
Wie unterscheiden sich die einzelnen Modelle noch?
Welche unterschiedlichen Kochfelder bieten mir die Hersteller?

Was für Herde gibt es?

Elektroherd Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Herden: Einbau- und Standherde. Einbauherde lassen sich nahtlos in die Küchenzeile integrieren. Sie werden in einen sogenannten Herd-Unterbauschrank montiert, sodass von dem Küchengerät nur die Vorderseite sichtbar ist. Dadurch gliedert sich der Herd exzellent in den Arbeitsbereich ein. In der Regel setzt sich ein Einbauherd aus einem Backofen-Set zusammen, das aus einem Kochfeld sowie einem Backofen besteht.

Standherde hingegen sind frei stehende Küchengeräte, die sich nicht in eine Einbauküche integrieren lassen. Im Gegensatz zu Einbauherden sind auch die Seiten des Standherdes mit Blenden verkleidet. Standherde bieten etwas mehr Flexibilität, da du ihren Standort in der Küche frei wählen kannst. Außerdem sparst du dir die Montage in einen entsprechenden Unterschrank. Auch bei einem Umzug kann ein Standherd unter Umständen Vorteile bieten.

Wie unterscheiden sich die einzelnen Modelle noch?

Herde lassen sich entweder mit Strom oder mit Gas betreiben. Obwohl in Österreich hauptsächlich mit Strom gekocht wird, haben Gasherde auch weiterhin ihre Daseinsberechtigung.

Die Hauptstädter in Wien etwa kochen in vielen Haushalten noch mit Gas. Wenn du dich für einen gasbetriebenen Herd entscheidest, brauchst du allerdings einen Gas-Anschluss. Alternativ kannst du auch auf eine Propangasflasche zurückgreifen. Diese wird unter dem Herd verstaut und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Beachte, dass es genaue Vorschriften zur Lagerung von Gasflaschen im Haushalt gibt. Informationen dazu erhältst du normalerweise bei deinem Energieversorger.

Welche unterschiedlichen Kochfelder bieten mir die Hersteller?

Du kannst dich zwischen drei Typen von Kochfeldern entscheiden. Bei Standherden sind Backofen und Herdplatten bereits in das Gerät integriert. Bei vielen Einbaugeräten ist das Kochfeld individuell wählbar.

Cerankochfelder

Herd mit Cerankochfeld gehören zu den beliebtesten Kochfeldern: Ihre Oberfläche ist aus Glaskeramik gearbeitet. Unter jeder Kochplatte befinden sich elektrisch betriebene Heizspiralen, die ihre Wärme an die Töpfe und Pfannen abgeben. Zu erkennen sind die strahlungsbeheizten Kochplatten an ihrem rot leuchtenden Farbton.

Die Vorteile

Cerankochplatten lassen sich schnell reinigen und einfach bedienen.
Ihre Anschaffung ist recht günstig.
Du benötigst kein spezielles Kochgeschirr.

Die Nachteile

Cerankochfelder haben einen hohen Energieverbrauch.
Da die Oberfläche heiß wird, kann man sich beim Kochen leicht verbrennen.
Eingebrannte Flecken lassen sich nur schwer lösen.

Herde mit Cerankochfeldern stellen eine gute Lösung dar für alle, die nach einem günstigen und pflegeleichten Modell suchen.

Induktionskochfelder

Rein äußerlich unterscheiden sich Induktionsherde kaum von Herden mit Ceranfeldern, denn beide Kochfelder haben eine Glaskeramik-Oberfläche zu bieten. Kochfelder mit Induktion haben jedoch eine ganz andere Funktionsweise: Sie werden über eine sogenannte Induktionsspule angetrieben, die unter jeder Kochplatte montiert ist. Auf dieser Kupferspule fließt bei Inbetriebnahme des Herdes Strom in ständig wechselnder Richtung. Dadurch wird ein magnetisches Feld erzeugt und es entsteht Wärme.

Die Vorteile

Induktionskochplatten werden sofort heiß. Dadurch kochst du schnell und energieeffizient.
Die Temperatur lässt sich punktgenau regulieren.
Die Kochfelder bleiben kalt, das heißt, nur die Töpfe und Pfannen erhitzen sich. Das schont den Geldbeutel und schützt vor Verbrennungen.
Die Kochfelder lassen sich leicht reinigen, da es nicht zu eingebrannten Flecken kommt.

Die Nachteile

Du brauchst spezielle Töpfe und Pfannen für Induktionsherde.
Die Anschaffungskosten sind zumeist höher gelegen als bei einem Herd mit Ceranfeld.
Beim Kochen mit Ceran entstehen elektromagnetische Felder. Diese können die Gesundheit von bestimmten Personengruppen beeinträchtigen, wie zum Beispiel Menschen mit einem Herzschrittmacher oder Schwangere.

Wer etwas tiefer in die Tasche greifen möchte und beim Kochen Wert auf viel Komfort legt, ist mit einem Induktionsherd wunderbar bedient.

Gaskochfelder

Die Oberfläche eines Gaskochfeldes besteht im Normalfall aus Edelstahl. Vereinzelt findest du auch Ausführungen aus Glaskeramik. Auf dieser Oberfläche sind die Gasbrenner montiert; meist vier, bei großen Kochfeldern auch sechs. Auf den Gasbrennern liegen die Topfträger aus Gusseisen. Diese lassen sich zum Reinigen des Herdes abnehmen und zeigen sich sogar spülmaschinenfest.

Die Inbetriebnahme erfolgt bei modernen Gasherden über einen Bedienknopf. Ein Anzünden mit dem Feuerzeug ist meistens nicht nötig.

Die Vorteile

Bis vor einigen Jahren war das Kochen mit Gas noch um einiges günstiger als das mit Strom. Heute existieren nur geringe Unterschiede bei den Preisen. Allerdings ist das Kochen mit Gas trotzdem günstiger, da sich die Hitze präzise regulieren lässt und dadurch kaum Energie verloren geht.
Man kann auf Gas mit jedem Kochgeschirr kochen.
Die Hitze ist nach dem Ausschalten sofort weg, sodass du das Kochgeschirr auf den Platten stehen lassen kannst.
Gaskochfelder weisen extrem kurze Reaktionszeiten auf. Das macht das Kochen und Braten sehr komfortabel.

Die Nachteile

Du kochst auf einer offenen Flamme. Das ist für viele gewöhnungsbedürftig und kann für nicht Geübte gefährlich sein.
Die Reinigung von Gaskochfeldern ist um einiges aufwendiger als die von Ceran- und Induktionsfeldern.
Die Griffe des Kochgeschirrs heizen sich auf, sodass stets Topflappen angesagt sind.
Man braucht einen Gas-Anschluss beziehungsweise eine Propangasflasche, deren Handhabung recht aufwendig ist.

Profiköche schwören auf Gas, da das Kochen mit Gas äußerst viel Präzision ermöglicht. In der Anschaffung sind diese Herde aber nicht so günstig.