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Energieeffiziente Haushaltsgeräte
Energie sparen im Haushalt
Planst du, dir ein neues Haushaltsgerät anzuschaffen?
Vor dem Kauf lohnt es sich auf die Energieeffizienzklasse zu achten!
Gerade beim Kühlschrank oder der Waschmaschine, die pausenlos im Einsatz sind, zahlt es sich aus in besonders energieeffiziente Geräte zu investieren, da sie sich durch günstigere Stromkosten schnell bezahlt machen.
*Einfach mit dem Ratenrechner Wunschrate berechnen.
Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen und setzt sich bei Haushaltsgeräten fort: Großelektrogeräte verursachen in der Herstellung und im Betrieb große Mengen CO2. Doch das muss nicht sein: Energieeffiziente und damit nachhaltige Haushaltsgeräte sowie eine möglichst lange Nutzung tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck kleinzuhalten. Auch die Art der Nutzung spielt eine Rolle. So lässt sich bei der Hausarbeit die Umwelt schonen – und das mit jedem Betriebszyklus ein wenig mehr.
Was zeichnet nachhaltige Haushaltsgeräte aus?
Durch den Kauf nachhaltiger Haushaltsgeräte senkst du deine Energiekosten, entlastest die Haushaltskasse und schonst dabei die Umwelt. Zugleich profitierst du von cleveren Features und komfortablen Eigenschaften. Das Label „nachhaltig“ erhalten Haushaltsgeräte, die mit einem geringen Strom- und Wasserbedarf arbeiten. Darüber hinaus beeinflussen weitere Faktoren den ökologischen Fußabdruck. Dazu gehört etwa der Produktionsort: Befindet sich dieser in Europa, lassen sich teure und potenziell umweltschädliche Transportwege vermeiden. Langlebige Geräte sparen einen vorzeitigen Neukauf und damit den gesamten Entsorgungsprozess. Auch wenn sich Waschmaschine und Co. günstig und mit wenig Aufwand reparieren lassen, passen sie gut zu einer nachhaltigen Lebensweise.
Welche nachhaltigen Haushaltsgeräte gibt es?
In einem durchschnittlichen Haushalt arbeiten zahlreiche Geräte und sorgen für einen höheren Wohnkomfort, nehmen dir lästige Arbeiten ab und helfen dabei, Zeit zu sparen. Praktisch alle elektronischen Helfer sind auch als nachhaltige Varianten erhältlich:
Energieeffiziente Waschmaschinen
- Geschirrspüler mit guter Umweltbilanz
- Stromsparende Herde und Backöfen
- Kühl- und Gefrierschränke mit niedrigen Verbrauchswerten
- Innovative Unterhaltungselektronik wie TV-Geräte und Computer
Die nachhaltigen Haushaltsgeräte sparen im Vergleich zu manuellen Tätigkeiten Ressourcen: So benötigt eine komplett gefüllte Spülmaschine weniger heißes Wasser als ein Handspülgang derselben Menge. Handwäsche bietet sich bei Textilien ebenfalls nur für einzelne empfindliche Teile an – auch aufgrund des höheren Energiebedarfs. Moderne Geräte arbeiten wesentlich sparsamer als solche, die bereits einige Jahre ihren Dienst verrichten. Es kann sich folglich lohnen, in effiziente Ersatzgeräte zu investieren.
Wie erkennst du energieeffiziente Geräte?
Mitte der 1990er-Jahre führte die Europäische Union ein einheitliches Energielabel ein. Es informiert auf einen Blick über den Strom- und Wasserverbrauch sowie die maximale Lautstärke. Zunächst reichten die Effizienzklassen von A bis G mit A als sparsamster Klasse. Im Laufe der Jahre produzierten die Hersteller immer effizientere Geräte, sodass die Klassen um die Werte A+, A++ und A+++ erweitert wurden. Am 1. März 2021 
änderte sich das: Seitdem erkennst du sparsame Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühl- und Gefrierschränke sowie Fernseher wieder an der Auszeichnung A. Die Werte reichen wie in den Anfangsjahren bis Effizienzklasse G.
Mit der Neuordnung des Labels änderten sich auch die Berechnungsgrundlagen. So informiert das neue Label bei Waschmaschinen über den Stromverbrauch von 100 Waschzyklen und den Wasserbedarf pro Waschgang. Die Dezibel-Angabe ist nun ebenfalls in Klassen eingeteilt: Bei Kühlgeräten reicht sie von A für flüsterleise Ausführungen, die weniger als 30 Dezibel erreichen, bis D für eine Geräuschentwicklung von mehr als 42 Dezibel. Waschmaschinen mit Dezibel-Klasse A schleudern mit weniger als 73 Dezibel, ab 81 Dezibel erhalten sie den Klassenwert D.
Zusätzlich zum Ressourcenverbrauch gelten seit 1. März 2021 weitere nachhaltige Vorgaben, nämlich unter anderem diese:
- Ersatzteile müssen sieben bis zehn Jahre nach Kauf verfügbar sein, abhängig von der Art des Bauteils. So sind umweltfreundliche Reparaturen auch nach längerer Nutzungsdauer möglich.
- Die Ersatzteile sollen mit handelsüblichem Werkzeug und ohne Beschädigungen am Gerät einbaubar sein.
- Geschirrspüler müssen spätestens 15 Minuten nach Programmende in den Bereitschaftszustand wechseln.
Funktionen für mehr Nachhaltigkeit
Vor dem Kauf eines neuen Haushaltshelfers gilt ein Blick dem Energielabel. Die Klasse sollte so hoch wie möglich sein, ideal ist die neue Effizienzklasse A. Eine so ausgezeichnete Waschmaschine benötigt für 100 Betriebszyklen circa 50 Kilowattstunden Strom. Optimal ist außerdem ein Wasserverbrauch von weniger als zehn Litern pro Betriebszyklus.
Die Werte beziehen sich stets auf den sparsamsten (Eco-)Modus, über den die meisten modernen Haushaltsgeräte verfügen. Sie benötigen mehr Zeit, jedoch weniger Energie.
Dies sind weitere clevere Features für nachhaltiges Haushalten:
- Waschmaschinen, Spülmaschinen und Trockner punkten mit Sensoren, die Beladung und Verschmutzungsgrad messen und die Zeit sowie Wassertemperatur daran anpassen.
- Dosierungsempfehlungen oder automatische Dosiersysteme bei Waschmaschinen sparen Reinigungsmittel.
- Zeitvorwahlen erlauben es, auf sparsameren Nachtstrom zurückzugreifen (sofern Ihre Gemeinde dies anbietet).
- Viele Kühlgeräte bieten einen Urlaubsmodus. Du senkst die Temperatur im (fast) leeren Kühlraum ab, das Gefrierteil arbeitet weiter wie gewohnt.
Tipps für die tägliche Nutzung: So geht grünes Haushalten
Nachhaltige Haushaltsgeräte mit geringem Ressourcenbedarf und aus hochwertigen Bauteilen sind das eine. Sie schonen die Umwelt praktisch ab Werk – und befindet sich die Produktionsstätte in Europa, lassen sich beim Transport große Mengen CO2 einsparen. Weiteres grünes Potenzial bergen scheinbare Kleinigkeiten wie die Verpackung. Lässt du dein neues Haushaltsgerät inklusive Aufbau liefern, kümmert sich das Installateurteam um die umweltgerechte Entsorgung: Kunststoffe, Styropor und Papier lassen sich recyceln und damit umweltfreundlich weiter nutzen.
Du kannst darüber hinaus persönlich dazu beitragen, im Haushalt die Umwelt zu schonen. Hier findest du einige Tipps:
- Nur mit voller Beladung: Ob Wasch- und Geschirrspülmaschine oder der Trockner – belade alle Geräte stets bis zu ihrer maximalen Kapazität.
- Keine Leerräume: Wähle deinen Kühlschrank passend zu deiner Haushaltsgröße. Pro Person benötigst du rund 60 Liter Volumen. Ein leeres Kühlgerät benötigt mehr Energie.
- Regelmäßige Wartung: Taue das Gefrierfach ab, bevor sich energieraubende Eisschichten bilden, und leere die Flusensiebe und Wasserbehälter des Trockners. Reinige ebenso das Flusensieb der Waschmaschine.
Tipp: Kühlgeräte mit No-Frost-Funktion leiten Feuchtigkeit automatisch in den Raum. So bildet sich erst gar kein Eis.