Vegane Weihnachtskekse

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Oh es weihnachtet! Kaum zu glauben, aber Weihnachten steht wieder vor der Tür. Aus diesem Grund treibt es uns an den Backofen. Die guten alten Zeiten wieder aufleben lassen ist doch einfach herrlich. Statt den klassischen Vanillekipferl und Linzer Augen haben wir uns überlegt vegane Kekse zu backen. Wenn man bedenkt, dass die vegane Ernährungsform heutzutage nicht nur eine Lebenseinstellung sondern auch zum Trend geworden ist. Man stellt sich vegane Kekse kompliziert vor, Backen ohne Ei, Milch und Butter, wie soll das gehen.

Das Internet bietet eine Vielfalt an leckeren Rezepten für vegane Kekse. Aber auch im OTTO Online Shop findet man Back- bzw. Kochbücher mit schmackhaften Rezepten. Wir haben uns für die Mandelecken und sogenannten Bärentatzen entschieden. Bevor wir loslegen können, heißt es natürlich ab in den Supermarkt.

Auf geht´s in die Weihnachtsbäckerei

Zuhause angekommen werden die ersten Vorbereitungen getroffen. Ein Nudelwalker, Backbleche ausgestattet mit Backpapier, ein Teigmesser sind Utensilien die zur Verwendung kommen. Sollte man seine Küche noch ausstatten müssen, findet man hier  noch viele weitere Hilfsmittel. Es lässt einen an die frühe Kindheit erinnern, wo Kekse backen mit Mama und Oma ein Abenteuer darstellte. Aber auch jetzt ist es noch ein Abenteuer, vor allem aus dem Grund, da es nichts Alltägliches mehr ist.

 

Köstliche Mandelecken

Wir starten mit den Mandelecken, welche vor allem, wie der Name schon sagt, viele Mandeln in verschiedenster Ausführung beinhalten. Dinkelmehl, pflanzliche Margarine und Milch, Vanillezucker sowie Orangeat sind Teil der Rezeptur. Der Zuckeranteil ist zu unserer Überraschung sehr gering. Der Teig ist in relativ kurzer Zeit erstellt. Anschließend wird dieser für eine halbe Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank gestellt. In der Zwischenzeit wird der zweite Teig in Angriff genommen.

 

Zutaten für den Teig:

  • 400 g Dinkelmehl
  • 200 g pflanzliche Margarine
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 2 EL pflanzliche Milch

Zutaten für den Belag:

  • 100 g Marillenmarmelade
  • 30 g Orangeat
  • 1 TL Vanillezucker
  • 200 g gehackte Mandeln
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 40 g brauner Zucker
  • 180 ml pflanzliche Milch
  • 150 g vegane Zartbitterschokolade

Der Mürbteig der Mandelecken wird gleichmäßig auf dem Blech ausgerollt, was sich als etwas knifflig herausstellt. Es ist besser, wenn man dies vorerst auf der Arbeitsfläche macht. In einer gut beschichteten Pfanne werden die Mandeln, das Orangeat mit Öl angeröstet. Der Duft, der hierbei entsteht ist köstlich und die Vorfreude auf die fertigen Kekse steigt. Die fertige Masse wird anschließend auf dem Teig, welcher mit Marillenmarmelade angestrichen ist, gleichmäßig verteilt. Dann heißt es ab ins Backrohr.

Schokoladige Bärentatzen

Die Bärentatzen erfreuen vor allem die Schokoladenfans. Auch hier ist Dinkelmehl, pflanzliche Margarine und Milch, Kakao sowie Maisstärke für die Erstellung des Teiges notwendig. Wenn man sich die Finger nicht schmutzig machen möchte kann man statt kneten auch einen Stabmixer als Hilfe verwenden. Die Konsistenz der Masse von den Bärentatzen ist ziemlich klebrig, aber das muss so sein. Die Ruhezeit des Teiges ist mit ca. zwei Stunden beschrieben. Desto länger der Teig ruht, desto besser lässt sich dieser verarbeiten.

 

Zutaten für den Teig:

  • 400 g Dinkelmehl
  • 125 g Maistärke
  • 85 g Puderzucker
  • 200 g pflanzliche Margarine
  • 22,5 g Kakaopulver
  • 30 ml pflanzliche Milch
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Verzierung:

  • vegane Zartbitterschokolade

Der Schokoteig wird nach der Ruhezeit in gleichmäßigen Portionen eingeteilt. Die Portionen werden in kreisrunden Formen zusammengedrückt sodass ein Schokofleck entsteht, mit Hilfe einer Gabel werden nun die Bärentatzen reingedrückt.

Für beide Kekssorten muss dunkle Schokolade gemischt mit Kokosöl in einem Wasserbad geschmolzen werden. Bei den Mandelecken dient die Schoko mehr als Zierde, wohingegen die Bärentatzen bis zu Hälfte eingetunkt werden.

Irgendwie kann man das Mitnaschen nicht lassen – man muss wirklich aufpassen, dass einem vom rohen Teig und der vielen Schokolade nicht übel wird. Es ist erstaunlich, wenn man sich die fertigen Kekse ansieht, wie einfach es doch ist selbst welche zu backen. Es wird einem wieder bewusst wie gut doch selbstgemachtes Essen schmeckt und, dass die gemeinsame Zeit sehr wertvoll ist. Die schmackhaften Kekse lassen einen den „Saustall“ in der Küche schnell vergessen. Vor allem sind selbstgemachte Kekse bei Familienbesuchen oder einer gemütlichen Zusammenkunft bei Freunden ein gern gesehenes Mitbringsel.

 

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