Daunendecken – kuschelweiche Wärmespender für erholsame Nächte

Endlich ist Schlafenszeit und du freust dich schon darauf, unter deine winterwarme Daunendecke zu schlüpfen. Die Bettdecke speichert dank ihrer Füllung die Wärme zuverlässig und ist dabei buchstäblich federleicht.

Ab in die Federn! Das geflügelte Wort nimmst du für bare Münze, wenn du eine Daunendecke dein Eigen nennst. Daunen sind die Unterfedern von Vögeln. Charakteristisch sind ihr kurzer Kiel sowie die extraweichen, strahlenförmig angeordneten Federäste. Dadurch piksen Daunen nicht und bewahren die Wärme optimal.

Inhalt

Was zeichnet Daunendecken aus?
Welche Vorteile haben Daunendecken?
Die verschiedenen Daunenarten und ihre Wärmewirkung
Wie groß sollte meine Daunendecke sein?
Tipps für die Wäsche und Pflege deiner Daunendecke

Was zeichnet Daunendecken aus?

Daunendecken gehören zu den klassischen Bettwaren und erfreuen sich seit langer Zeit großer Beliebtheit. Du findest sie in verschiedenen Varianten, die in puncto Daunendichte Unterschiede zeigen. Zu luxuriösen Decken mit 100 Prozent Daunenfüllung kommen Exemplare, die einen mehr oder weniger hohen Federanteil aufweisen. Zu diesen gehört etwa die Halbdaunen-Decke, bei der die flauschigen Unterfedern einen Anteil von 15 Prozent ausmachen.

Damit die Füllung die ganze Nacht über an Ort und Stelle bleibt, bringen Daunendecken in aller Regel eine Kassettensteppung mit. Das ist wichtig, um Kältebrücken durch verrutschte Daunen zu verhindern. Außerdem bleibt die Decke angenehm voluminös.

Welche Vorteile haben Daunendecken?

Schläfst du gerne warm oder kühl, schwitzt du schnell oder bist du eine Frostbeule? Welcher Nachttyp du auch bist: Eine Daunendecke ist immer eine gute Wahl. Die Bettwaren punkten mit einer Reihe von Vorteilen:

Daunen sind atmungsaktiv und bieten einen ausgezeichneten Temperatur- und Feuchtigkeitsausgleich.
Die Decke verfügt über ein geringes Gewicht.
Die Füllung ist zu 100 Prozent natürlichen Ursprungs.
Daunen sind unempfindlich gegenüber Allergenen.
Sie lassen sich bei hohen Temperaturen reinigen.

Die verschiedenen Daunenarten und ihre Wärmewirkung

Daumendecke und Polster Daunendecken nutzt du im Sommer und Winter gleichermaßen. Der Clou: Du erhältst die Bettwaren mit verschiedenen Füllmengen und folglich in unterschiedlichen Wärmeklassen.

Klasse 1: Sommerdecken mit geringem Füllgewicht zwischen circa 180 und 350 Gramm
Klasse 2: Daunendecken für die Übergangszeit mit Füllgewichten zwischen etwa 350 und 650 Gramm
Klasse 3: Decken mit moderater Wärmespeicherung für die ersten kühlen Tage und Füllgewichten von 650 bis 900 Gramm
Klasse 4: Winterdaunendecken mit hoher Wärmewirkung und Füllgewichten von 900 bis 1,1 Kilogramm
Klasse 5: Extrawarme Decken mit hohen Füllgewichten von 1,1 bis 1,3 Kilogramm

Wie warm du es im Bett hast, entscheiden darüber hinaus die Art der Daunen und der Anteil der Federn. Generell gilt: Je mehr Daunen darin stecken, desto besser wärmt deine Decke.

Für Daunendecken kommen drei Arten zum Einsatz:

Entendaunen weisen eine mittelhohe bis hohe Wärmespeicherung und einen vergleichsweise geringen Preis auf.
Gänsedaunen punkten durch sehr hohe Wärme- und Isolierkraft.
Eiderdaunen stammen von der isländischen Eiderente und gelten als Nonplusultra in Sachen Wärmespeicherung.

Wie groß sollte meine Daunendecke sein?

Das passende Format für deine Bettdecke hängt von verschiedenen Kriterien ab:

Schläfst du alleine oder zu zweit unter einer Decke?
Wie groß bist du beziehungsweise wie groß ist dein Partner?
Welche Breite hat dein/euer Bett?

Daunendecken werden in zahlreichen Größen angeboten, vom kompakten Format für Einzelbetten und größere Kinderbetten bis zur XXL-Decke, unter der zwei Personen bequem Platz haben.

Diese Deckengrößen bieten sich für die verschiedenen Einsatzzwecke an:

135 x 200 Zentimeter: Die Solo-Decke kommt in Einzelbetten mit Breiten von bis zu 100 Zentimeter infrage und wenn du unter 1,80 Meter groß bist.
155 x 200 Zentimeter: Schläfst du alleine in einem 1,20 bis 1,40 Meter breiten Bett, ist die extrabreite Einzeldecke ideal.
155 x 220 Zentimeter: Solo-Schläfer und größer als 1,80? Entscheide dich für diese Daunendecke in Überlänge.
200 x 200 Zentimeter: Eine Decke für zwei im 1,60 bis 1,80 Meter breiten Bett.
200 x 220 Zentimeter: Zwei Personen, von der mindestens eine 1,80 Meter oder größer ist, schlüpfen unter diese Daunendecke.
240 x 220: Die XXL-Zudecke für 2 Meter breite und 2,20 Meter lange Doppelbetten.

Tipps für die Wäsche und Pflege deiner Daunendecke

Was gibt es Schöneres, als in ein frisch bezogenes Bett zu fallen? Eine frisch gewaschene Daunendecke maximiert das Wohlgefühl. Einer der Vorteile der Unterfedern ist die Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen. Deine Daunendecke wäschst du in der Regel in der Maschine. Viele Exemplare halten mindestens 60 Grad aus. Tipp: Werfe vor der ersten Wäsche einen Blick auf das Pflegeetikett. Es verrät dir die zulässige Temperatur.

Sehr große Decken passen in einigen Fällen nicht in haushaltsübliche Maschinen. Hast du einen Waschsalon in deiner Nähe, nutzt du einfach deren XL-Industriemaschinen. Alternativ gibst du die Decke in die Reinigung.

Verwende stets ein Feinwaschmittel oder einen speziellen Daunenreiniger. So bleibt die Füllung schön fluffig und speichert die Wärme weiterhin zuverlässig. Auf Weichspüler solltest du verzichten. Die Pflegestoffe können die feinen Federn verkleben.

Nach dem Waschen legst du die Decke idealerweise in den Trockner. Füge zwei oder drei Tennisbälle hinzu: Durch ihre Bewegungen lockern die Daunen auf und erlangen ihre Bauschkraft zurück. Deine Decke kommt anschließend in vollem Volumen aus dem Trockner und ist bereit für duftig frische Bettwäsche.

Apropos aufschütteln: Lüfte deine Daunendecke jeden Morgen nach dem Aufstehen für rund 30 Minuten durch und klopfe sie kräftig aus. So bewahrst du die Fluffigkeit und brauchst sie seltener zu waschen.

Steht dir kein Wäschetrockner zur Verfügung, greife auf den Trockner im Waschsalon zurück oder in einer Reinigung. Alternativ schüttelst du sie im Laufe des Trocknungsvorgangs regelmäßig auf.