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Wenn du aus der Dusche oder Badewanne steigst, trocknest du dich schnell ab und hüllst dich in deinen Bademantel. Du kannst dich darauf verlassen, dass er die restliche Feuchte aufnimmt und dir zugleich angenehme Wärme schenkt. Morgens wirfst du ihn dir nach dem Aufstehen über das Nachthemd und an einem entspannten Wochenende kann es durchaus passieren, dass du den halben Tag darin verbringst. Bademäntel sind Kleidungsstücke, die dich mit ihrem unschlagbaren Tragekomfort verwöhnen und in keinem Haushalt fehlen dürfen.
Welche verschiedenen Bademäntel gibt es?
Bademäntel unterscheiden sich vor allem in der Passform und beim verwendeten Material voneinander. Die Damen sind hier klar im Vorteil, denn sie profitieren von einer weit größeren Auswahl. Herren-Bademäntel entsprechen dagegen meist dem klassischen Modell, das vorne übereinandergelegt und mit einem Gürtel festgebunden wird. Meist sind zwei große Taschen auf der Vorderseite aufgenäht, in denen du die Brille, das Smartphone und andere wichtige Dinge transportierst. Der Kragen geht häufig in eine Kapuze über, mit der du den Kopf bei noch feuchten Haaren vor dem Auskühlen schützt. Viele dieser Bademäntel werden unisex verkauft und können von Damen und Herren gleichermaßen gut getragen werden.
Während dieser Schnitt auch bei Damen-Bademänteln häufig anzutreffen ist, besteht für Frauen eine weitere Option mit einem durchgehenden Reißverschluss auf der Vorderseite. Diese Mäntel haben den Vorteil, dass sie keine unerwünschten Einblicke erlauben, weil sich der Gürtel im falschen Moment löst und sich die Vorderseite öffnet. Gerade beim Tag im Schwimmbad mit den Kindern oder beim faulen Tag zu Hause sind diese Bademäntel praktisch. Mit einem integrierten Tunnelzug kannst du sie an der Taille schnüren, damit der Stoff enger anliegt.
Eine dritte Möglichkeit ist der Kimono, der mit seinem japanischen Vorbild nur noch die weit geschnittenen Ärmel gemeinsam hat. Er wird vor allem im Sommer gerne als leichter Bade- oder Morgenmantel übergezogen und begeistert mit fantasievollen Mustern. Da er meist aus seidenweicher Viskose oder aus Mako-Satin gefertigt ist, bietet er nicht die gleiche Saugkraft wie dicke Baumwollstoffe. Am besten ziehst du ihn erst an, wenn du komplett trocken bist.
Welches Material ist für Bademäntel empfehlenswert?
Für die meisten Bademäntel finden Baumwollfasern Verwendung. Der langjährige Favorit ist Frottee. Bei dieser speziellen Webtechnik werden die Baumwollfäden in Schlingen gelegt. Dadurch können sie besonders viel Feuchtigkeit aufnehmen. Äußerst flauschig wird Frottee, wenn du es im Trockner trocknest. Eine Alternative vor allem für Kinder-Bademäntel ist samtiges Nicki, das sich wunderbar weich auf der Haut anfühlt.
Nicht ganz so weich, aber dafür sehr edel ist Waffelpiqué. Woher der Name kommt, lässt sich unschwer am Muster erkennen, das an Waffeleisen erinnert. Der Baumwollstoff ist dünn und saugstark zugleich und macht diese Bademäntel zu beliebten Begleitern für Ausflüge und Reisen. Noch leichter ist Mako-Satin, das mit seinem leichten Glanz an echtes aus Seide gewebtes Satin erinnert.
Daneben können auch Kunstfasern wie Mikrofaser, Polyester und Viskose zur Verwendung kommen. Diese nehmen Feuchtigkeit zwar nicht so gut auf, sind dafür jedoch günstig und robust – ideal für dich, wenn du in deiner Freizeit gerne mal den halben Tag im Bademantel verbringst. Ein vorsichtiges Comeback feiern Bademäntel aus dem Naturstoff Leinen. Dieser ist für seine kühlende Wirkung bekannt und somit exzellent für die Sommermonate geeignet.
Worauf sollte ich beim Kauf noch achten?
Neben der Passform spielt die Länge eine wichtige Rolle. Wenn du schnell frierst, solltest du in den Wintermonaten einen wadenlangen Bademantel aus schwerem Frottee tragen, der die Beine fast vollständig bedeckt. In den Sommermonaten steigst du dann auf ein leichtes Modell um, das über den Knien endet. Ist dir häufig zu warm, verhelfen leichte Modelle aus Leinen oder Kunstfasern ganzjährig zu angenehmer Kühlung.
Achte daneben auf funktionale Designelemente: Brauchst du extragroße Taschen, in denen du nicht nur dein Smartphone, sondern auch ein dickes Taschenbuch und dein Brillenetui unterbringst, wenn du den Bademantel beim Wellnesstag im Thermalbad trägst? Ist dir eine Kapuze wichtig oder ein Tunnelzug, mit dem du den Stoff enger ziehst?
Daneben muss dich natürlich auch das Design ansprechen. Ein Tipp: Halte mehrere Bademäntel im Schrank bereit. Zu Gelegenheiten wie dem Wellnessurlaub oder dem Kuraufenthalt trägst du ein zeitlos elegantes Modell mit Schalkragen in gedeckten Farben wie Schwarz, Anthrazitgrau oder Marineblau. Eine dezente Stickerei an der Brust oder auf einer Tasche veredelt das Erscheinungsbild zusätzlich. Zu Hause darf es dagegen bunt und fröhlich sein: Quer- und Längsstreifen, romantische Blumen oder ein orientalisches Paisleymuster sind nur drei von vielen Optionen. Sehr hübsch wirken Bademäntel mit farblich kontrastierenden Elementen wie einem abgesetzten Rand oder Taschen in einer anderen Farbe.
Was ist der Unterschied zwischen Bademantel und Morgenmantel?
Die beiden Begriffe werden häufig synonym gebraucht, doch tatsächlich handelt es sich um zwei verschiedene Kleidungsstücke. Bademäntel sind nämlich eigentlich nur dazu gedacht, nach dem Baden oder im Schwimmbad die Feuchtigkeit aufzunehmen und Wärme zu spenden. Hast du an einem freien Tag so gar keine Lust, dich anzuziehen, solltest du einen Morgenmantel über deine Nachtwäsche streifen. Echte Morgenmäntel sind meist hochgeschlossen geschnitten und mit einer Knopfleiste versehen. Bündchen schließen die Ärmel eng ab. Du kannst in Ihnen den Hausputz erledigen oder einfach den ganzen Morgen mit der Sonntagszeitung auf dem Balkon verbringen. Ein weiterer Unterschied ist beim verwendeten Material zu verzeichnen: Meist sind Morgenmäntel aus wärmendem weichem Fleece gearbeitet, manchmal auch aus Nicki – mehr Tragekomfort geht nicht.