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Fahrradbekleidung – das passende Outfit für jedes Wetter
Wer gerne und oft mit dem Fahrrad unterwegs ist, weiß, dass gute Fahrradbekleidung den Unterschied macht. Was du zum Radeln brauchst und wie du dich vor Wind und Wetter schützt, liest du in diesem praktischen Ratgeber.
Der Radsport zählt zu den beliebtesten Sportarten überhaupt. Neben dem Rennsport und dem Mountainbiking gibt es viele weitere Spielarten auf zwei Rädern – man denke nur an Cyclocross, BMX-Freestyle oder das Kunstradfahren. Wichtig für alle diese Sportarten ist die passende Fahrradbekleidung. Was du beim Kauf dieser beachten solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
- Was versteht man unter dem Begriff Fahrradbekleidung?
- Warum man Fahrradbekleidung auch als Hobbyradler braucht
- Fahrradbekleidung: Was ziehe ich an?
- Wie muss Fahrradbekleidung sitzen?
- Welche Fahrradbekleidung eignet sich für den Sommer beziehungsweise für den Winter?
- Wie schütze ich mich beim Radfahren vor Regen?
- Wie wasche ich meine Fahrradbekleidung?
Was versteht man unter dem Begriff Fahrradbekleidung?
Als Fahrradbekleidung bezeichnet man Kleidungsstücke, die speziell für den Radsport entwickelt werden. Dazu gehören Fahrradtrikots und -hosen, Jacken und Accessoires wie Handschuhe sowie Jacken und Schuhe.
Diese Sportkleidung zeichnet sich durch viel Komfort und eine hohe Funktionalität aus, was sich positiv auf den Fahrspaß und deine Leistung auswirkt.
Warum man Fahrradbekleidung auch als Hobbyradler braucht
Ganz gleich, ob du nur ab und zu mal dein Rennrad herausholst, regelmäßig mit dem Rad in den Bergen unterwegs bist oder auf Radreise gehst – der Kauf von hochwertiger Fahrradbekleidung ist eine gute Investition:
- Fahrradbekleidung ist Funktionskleidung. Das heißt, sie ist atmungsaktiv, schnelltrocknend und hält idealerweise auch Wind und Nässe ab.
- Hosen, Trikots und Jacken werden speziell für die Bedürfnisse und Anforderungen beim Radfahren entwickelt. So sind viele Radhosen höher geschnitten, um vor kühlem Fahrtwind zu schützen.
- Praktische Details wie Reflektoren oder kleine Taschen machen Fahrradbekleidung zu einem unverzichtbaren Begleiter.
Oft sind es die Kleinigkeiten, die unterwegs auf dem Fahrrad den Unterschied ausmachen.
Fahrradbekleidung: Was ziehe ich an?
Radsportler sollten sich immer nach dem Zwiebelprinzip in mehreren Lagen kleiden. Das könnte zum Beispiel so aussehen:
- Die erste Lage setzt sich aus Funktions-Unterwäsche wie Hemd und Unterhose zusammen.
- Als zweite Lage wählt man in der Regel ein Fahrradtrikot beziehungsweise ein Funktionshemd und eine Fahrradhose.
- Die dritte Lage besteht aus einer Fahrradjacke, die je nach Witterung vor Kälte, Regen und Wind schützt.
Wer nach dem Zwiebelprinzip vorgeht, kann schnell auf wechselnde Wetterverhältnisse reagieren. Zudem bilden sich durch die verschiedenen Lagen Luftpolster, die isolieren und zusätzlich vor Kälte schützen.
Wie muss Fahrradbekleidung sitzen?
Fahrradbekleidung sollte eng am Körper liegen und eine hervorragende Passform aufweisen. Liegt die Kleidung dicht an der Haut, kann Schweiß optimal nach außen transportiert werden. Außerdem bieten figurbetonte Trikots und Hosen Bewegungsfreiheit und sorgen für Aerodynamik – mal davon abgesehen, dass weite Hosen zum Radfahren völlig ungeeignet sind.
Scheuernde Nähte und drückende Taillenbunde sind bei Fahrradbekleidung absolute Tabus. Achte beim Kauf auf einen perfekten Sitz: Hemd und Hose dürfen weder zu klein noch zu groß ausfallen.
Welche Fahrradbekleidung eignet sich für den Sommer beziehungsweise für den Winter?
Jede Jahreszeit hat ihre Tücken, für die man gewappnet sein sollte. Hier liest du, worauf du bei Hitze und eisiger Kälte achten solltest.
Fahrradbekleidung für den Sommer
In den Sommermonaten gilt es, sich vor Überhitzung und UV-Strahlung zu schützen: Ein Trikot und eine kurze Radlerhose sind an heißen Tagen als Outfit völlig ausreichend. Allerdings müssen diese Kleidungsstücke absolut atmungsaktiv sein und die Feuchtigkeit schnell vom Körper wegleiten. Mesh-Strukturen gewährleisten eine zusätzliche Belüftung und verhindern ein zu starkes Schwitzen. Ideal sind Trikots, die am Rücken und an den Schultern aus UV-Schutz-Materialien gearbeitet sind.
Eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50+ gehören ebenso zur Standardausstattung eines Sommerradlers.
Fahrradbekleidung für den Winter
Im Winter geht es natürlich darum, nicht auszukühlen. Auch hier sind Funktionsfasern deshalb angeraten. Sie leiten Nässe nach außen und schützen gleichzeitig vor Kälte.
Wer sich bei klirrenden Temperaturen aufs Rad schwingt, sollte Thermo-Unterwäsche tragen, beispielsweise mit einem Anteil an Merino-Wolle. Darüber hinaus empfiehlt sich statt eines Trikots ein Pullover oder eine Jacke aus Fleece. Als letzte Schicht greifst du zu einer Funktions-Fahrradjacke, die in erster Linie vor Kälte und Wind schützt. Regnet es, sollte sie auch wasserdicht designt sein.
Neben diesen Basics musst du deine Extremitäten vor Kälte schützen, denn über die Hände, den Kopf und die Füße verliert der Körper am schnellsten seine Wärme. Passende Fahrradhandschuhe, eine warme Radmütze ohne Nähte und spezielle Winter-Fahrradschuhe schaffen hier Abhilfe.
Wie schütze ich mich beim Radfahren vor Regen?
Wer bei strömendem Regen oder auch nur bei Niesel unterwegs ist, braucht regendichte Fahrradbekleidung, denn sonst wird die Tour schnell zu einem nassen Albtraum. Zum Regen-Outfit gehören
- eine gefütterte oder ungefütterte Regenjacke,
- eine Regenhose mit Reflektoren,
- eine Regenhaube für den Helm und
- wasserdichte Regen-Überschuhe.
Folgende Details solltest du beim Kauf für Fahrrad-Regenkleidung besonders berücksichtigen:
- Jacke, Hose und Haube weisen eine Wassersäule von 3.000 bis 4.000 mm auf.
- Die Nähte sollten geklebt oder geschweißt sein, damit auch wirklich kein Wasser durchkommt.
- Die Kapuze der Regenjacke kann über den Helm gezogen werden.
- Taschen und Reißverschlüsse lassen sich wasserdicht verschließen.
- Leuchtende, helle Farben sind vorzuziehen, da sie bei Regen im Straßenverkehr besser sichtbar sind.
Achte auch hier speziell auf den Komfort der Fahrradbekleidung, denn Regenkleidung sollte dich nicht in der Bewegungsfreiheit einschränken.
Wie wasche ich meine Fahrradbekleidung?
Zuallererst empfiehlt es sich, das Pflegeetikett des Herstellers zu beachten. Hier findest du meist schon konkrete Informationen zum Waschen und Trocknen. Generell sollte Funktionskleidung im Schongang bei nicht mehr als 40 Grad gewaschen werden.
Viele Waschmaschinen haben mittlerweile auch ein spezielles Programm für Sportkleidung an Bord. Gib deine Fahrradbekleidung nicht in den Trockner, sondern lasse sie an der Luft trocknen.