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Kuscheltiere als Seelentröster für Kinder und Erwachsene
Kuscheltiere gehören zum ersten Spielzeug für Babys & Kleinkinder und dienen auch Erwachsenen häufig noch bei schlechter Laune zum Ankuscheln. Vom Teddybär bis zur Fledermaus ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Für dein Baby ist der flauschige Teddybär oft der erste Begleiter durch die aufregende neue Welt, der bei keiner Unternehmung fehlen darf. Im Kindergartenalter werden Kuscheltiere dann genau wie Puppen als Spielkameraden behandelt, mit denen der Nachwuchs in der Fantasie tolle Abenteuer erlebt. Anschließend müssen die geliebten Begleiter dann oft einige Jahre im Regal ein weitgehend unbeachtetes Dasein fristen – ehe sie wieder hervorgeholt werden, um den Teenager beim ersten Liebeskummer zu trösten. Was wäre eine Kindheit ohne Kuscheltiere?
Was zeichnet Kuscheltiere aus?
Bei Kuscheltieren denkst du vermutlich sofort an Plüschtiere. Dabei handelt es sich um relativ weiche Tiere, die schon Babys gerne eng an sich drücken und herzen. Das herrlich kuschelige Plüschmaterial lädt zum Anschmiegen an und kann bei Bedarf auch in der Waschmaschine gereinigt werden. In Inneren sind Plüschtiere meist mit synthetischer Watte gefüllt, die auch für Allergiker kein Problem darstellt. Manche Stofftiere sind ganz oder teilweise mit Granulat gefüllt, das sie schwerer macht. Damit kann dein Kuscheltier aufrecht sitzen und fällt nicht so leicht herunter, wenn es im Kinderwagen oder Buggy unterwegs ist.
Für ältere Kinder gibt es steifere Stofftiere, die auf zwei oder vier Beinen stehen und mit denen sich aufregende Geschichten spinnen lassen. Viele sammeln Tiere aus bestimmten Bereichen, zum Beispiel exotische Tiere aus der afrikanischen Savanne oder dem südamerikanischen Regenwald, Wildtiere aus der Heimat oder Bauernhoftiere.
Kleine Pferdefreundinnen lieben Stehpferde mit Sattel und Zaumzeug, auf denen sie selbst sitzen und ihre Träume von wundervollen Ausritten durch Wald und Flur ausleben können. In der Regel sind diese Pferde ausreichend belastbar, um Kinder bis zum Grundschulalter zu tragen.
Welche besonderen Kuscheltiere gibt es?
Die Spielzeughersteller lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um die Herzen der Kinder zu gewinnen. Die deutsche Marke NICI ist bekannt für ihre Glubschis, Kuscheltiere mit besonders großen Augen, die entsprechend herzig dreinschauen, während der amerikanische Spielzeugriese Hasbro seit Jahren sehr erfolgreich mit seinen Furbys ist.
Der Name ist eine Verkürzung von „fur baby“, also „Fellbaby“, und bezeichnet Fabelwesen irgendwo zwischen Küken, Katzen und Mäusen. Sie sind mit interaktiven Sensoren ausgestattet und können so mit ihren kleinen Besitzern kommunizieren. Diese Kuscheltiere sind eine gute Vorbereitung für Kinder, die sich ein eigenes Haustier wünschen, denn ihr Furby wird sie deutlich spüren lassen, ob es sich gut behandelt fühlt.
Eine Innovation von Schmidt Spiele ist der Sorgenfresser, ein Kuscheltier mit einem Reißverschluss als Mund. Der Gedanke hinter diesen plüschigen Freunden ist, dass kleine Kinder ihre Sorgen auf einen Zettel schreiben und diesen dem Sorgenfresser in den Mund stecken, damit er sie buchstäblich frisst und verdaut. Schläft das Kind, kannst du den Zettel entnehmen und erfährst so, was dein Kind bewegt und worüber es nicht sprechen mag. In ernsten Fällen kannst du das Gespräch suchen, damit sich die Sorgen dann auch wirklich in Luft auflösen.
Was sollte ich bei Kuscheltieren beachten?
Kuscheltiere sind wertvolle pädagogische Begleiter, die du deinem Kind nicht vorenthalten solltest. Sie spenden Trost und Geborgenheit in einer fremden Umgebung, zum Beispiel beim ersten Besuch bei Verwandten oder am ersten Tag im Kindergarten, und in anderen beängstigenden Situationen wie Gewittern oder bei nächtlicher Dunkelheit. Es ist völlig normal, dass Kinder ihren kuscheligen besten Freunden Namen geben und viel mit ihnen reden. Du kannst dir übrigens nicht aussuchen, welchem Stofftier dein Nachwuchs seine besondere Liebe schenkt – auch wenn es vielleicht ein grauenerregender Dinosaurier ist.
Es gibt auch keine Altersregeln für Plüschtiere. Manche Kinder verlassen ihre Kuscheltiere schon im Kindergartenalter, wenn umfangreiche bunte Spielsets wie Playmobil und LEGO interessanter werden, andere halten noch in der Grundschule an ihnen fest. Mittlerweile stehen auch immer mehr Erwachsene zu ihren geliebten Kuscheltieren oder sammeln sie sogar.
Willst du einem Kind oder auch einer erwachsenen Person eine besondere Freude machen, schenkst du ein personalisiertes Kuscheltier: Dieses trägt ein individuell besticktes Tuch, auf dem beispielsweise der Name des Tiers und sein Geburtstag stehen oder der Name des neuen glücklichen Besitzers.
Wie werden Kuscheltiere richtig gereinigt?
Kuscheltiere machen so einiges mit: Babys und Kleinkinder nehmen sie in den Mund, lassen sie im Freien in den Schmutz fallen und kleckern Lebensmittel in ihr Fell. Darum solltest du bei sehr jungen Empfängern immer darauf achten, dass das Plüschtier vollständig in die Waschmaschine gesteckt werden kann. Bei akuten Verschmutzungen, wenn beispielsweise das Tier beim Spaziergang auf die Straße gefallen ist, solltest du es unter dem Wasserhahn duschen, um etwaige Keime abzuspülen.
Wichtig: Stofftiere wie die Furbys, die mit elektronischen Kleinteilen versehen sind, darfst du nicht in der Maschine waschen. Sind sie schmutzig geworden, entfernst du den Fleck am besten vorsichtig mit einem feuchten Tuch.
Materialien wie Plüsch, Nicki und Frottee werden im Wäschetrockner wieder so flauschig wie früher. Allerdings solltest du einen Teddybären niemals alleine in die Trommel stecken, damit er nicht zu stark durchgeschüttelt wird. Am besten planst du einen kompletten Waschtag für alle Kuscheltiere und wäschst sie zusammen mit anderen Heimtextilien wie Handtüchern und Kissenbezügen im Schonwaschgang. So kommen sie strahlend sauber wieder zum Vorschein.
