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Gute BHs in der richtigen Größe vereinen Funktionalität mit Ästhetik und verbinden einen hohen Tragekomfort mit ansprechenden Designs. Sie geben deinem Busen optimalen Halt, liegen angenehm auf der Haut auf, sodass du sie kaum spürst, und zaubern dir ein schönes Dekolleté. Je nachdem, was du über deinem BH trägst oder auf welche Aspekte du besonders viel Wert legst, kommen bestimmte BH-Typen für dich infrage.
Welche verschiedenen BHs gibt es und worin unterscheiden sie sich?
Das wohl älteste und auch beliebteste BH-Modell ist der Bügel-BH. Er besitzt schmale Drahtbügel unter den Cups, die den Busen gut stützen und ihm eine ansprechende, runde Form verleihen. Das Gegenstück zum Bügel-BH ist der BH ohne Bügel. Er zeichnet sich durch seinen angenehmen Tragekomfort aus und unterstreicht die natürliche Form des Busens.
Vor allem bei Frauen mit kleiner oder mittelgroßer Oberweite ist der Push-up-BH gefragt. Er hebt den Busen von unten an und drückt ihn seitlich in der Mitte zusammen. Dadurch entsteht ein atemberaubendes Dekolleté. Zudem wirkt die Oberweite durch gefütterte Cups oder Einlagen im BH größer. Damen mit einer üppigen Oberweite wiederum greifen gerne zum Minimizer-BH, der dank eines breiten Unterbrustbands und breiter, gepolsterter Träger noch mehr Halt gibt. Gleichzeitig sorgt ein höher gezogener Mittelsteg dafür, dass die Brüste leicht nach außen gedrückt werden. Dadurch erscheint sie kleiner.
Wenn du einen BH suchst, der sich unter hautengen, dünnen Kleidern und Tops nicht abzeichnet, ist der T-Shirt-BH genau das Richtige für dich. Denn er besitzt keine sichtbaren Nähte und nur einen flachen Verschluss wie auch Saum. Das Design ist schlicht und neutral gehalten. So schimmert der BH unter deiner Kleidung nicht durch.
Seit einiger Zeit erfreuen sich Schalen-BHs großer Nachfrage. Charakteristisch für diese BHs sind vorgeformte Cups, die mit Schaum gefüllt sind. Sie heben den Busen an und gleichen unterschiedlich große Körbchen wunderbar aus. Dabei hast du die Wahl zwischen Vollschalen-BHs, die den Busen vollständig umschließen, und Halbschalen-BHs, die nur die untere Hälfte der Brust umfassen.
Ideal unter Dirndln oder anderen Kleidern mit U-Boot-Ausschnitt sind Balconette-BHs. Sie definieren sich durch ihren geraden, tiefen Ausschnitt und die weit außen angesetzten Träger.
Speziell zum Joggen, Tanzen, Fußballspielen und Co. sind Sport-BHs gedacht. Sie geben deinem Busen extra starken Halt, schützen das Bindegewebe und entlasten den Rücken. Darüber hinaus sind sie aus atmungsaktiven Materialien gefertigt und häufig in Bustier-Form erhältlich. Hilfreich ist eine Ringer-Rücken-Trägerstellung, die verhindert, dass die Träger bei schnellen Bewegungen von den Schultern rutschen.
Daneben bekommst viele weitere BHs, wie zum Beispiel trägerlose BHs, Spitzen-BHs oder Still-BHs. Erstere werden nur durch das Unterbrustband gehalten und sind prima unter schulter- oder ärmelfreien Kleidern. Typisch für Spitzen-BHs wiederum ist der hohe Anteil an dem feinen Material, das den BH sehr sexy und verführerisch macht. Still-BHs erleichtern Müttern das Stillen, da sich die Cups hier mit einem Handgriff entfernen lassen.
Die Passform ist das A und O: Wie müssen BHs sitzen?
Damit BHs optimal sitzen, kommt es auf das Zusammenspiel zwischen allen wichtigen Elementen an: den Cups, dem Unterbrustband und den Trägern. Sind diese Komponenten korrekt zueinander eingestellt, profitierst du von einem maximalen Halt, einem angenehmen Tragegefühl und einem herrlichen Dekolleté.
- Die Cups sollten den Busen umschließen, sodass kein sichtbarer Übergang zwischen BH-Körbchen und Busen entsteht. Zu kleine BHs drücken den Busen flach und schneiden oben ein; zu große werfen Falten und füllen die Körbchen nicht vollständig aus.
- Das Unterbrustband übernimmt den mit Abstand größten Teil der Stützfunktion. Es sitzt richtig, wenn es fest und parallel zum Busen anliegt und sich hinten und vorne auf gleicher Höhe befindet. Bei zu kleinen BHs schneidet das Band ein; bei zu großer Wäsche verrutscht es, wenn du dich bewegst.
- Die BH-Träger sind richtig eingestellt, wenn sie bequem auf den Schultern liegen. Schneiden sie ein, stellst du sie weiter; rutschen sie von den Schultern, machst du sie enger.
Innen, mittig oder außen: An welchen Häkchen schließe ich den BH?
Im Laufe der Zeit und nach häufigem Tragen nimmt die Elastizität von BHs etwas ab. Deswegen empfiehlt es sich, von vornherein BHs zu wählen, die du komfortabel an der äußersten Häkchenreihe schließen kannst. So hast du dann die Möglichkeit, den BH nach einer Weile enger zu stellen, ohne dabei an Halt zu verlieren.
Eine gute Pflege für eine lange Lebensdauer: Wie wasche ich BHs?
BHs musst du nicht täglich in den Wäschekorb geben. Du kannst einen BH ohne Probleme zwei- bis dreimal hintereinander tragen, sofern du nicht stark geschwitzt hast oder der BH schmutzig geworden ist. Eine Ausnahme sind die Sport-BHs. Sie solltest du nach jedem Einsatz reinigen.
Wie du deinen BH richtig wäschst, entnimmst du den Herstellerangaben. In den meisten Fällen kannst du BHs bei 30 Grad im Schonwaschgang mit einem Feinwaschmittel in der Waschmaschine reinigen. Stecke sie hierfür immer in einen Wäschesack und schließe die Haken, damit sie den Stoff nicht beschädigen können. Verzichte auf die Hinzugabe von Weichspüler, das schadet dem Elasthan.
BHs aus empfindlichen Materialien wie Spitze wäschst du am besten in klarem Wasser mit der Hand. Gib ein bisschen milde Flüssigseife dazu und wringe die BHs nach dem Ausspülen nicht zu stark aus, sanftes Ausdrücken genügt völlig. Zum Trocknen legst du die Wäschestücke flach auf ein Handtuch oder breitest sie auf dem Wäscheständer aus.
Die richtige Lagerung: Wo bewahre ich meine BHs auf?
Gut aufgehoben sind BHs in Schrank- oder Kommodenschubladen. Wichtig ist, dass die Wäsche genug Platz in der Schublade hat. Räume besser zwei Schubladen für deine BHs frei, als alle in eine zu quetschen. Sonst wird die Wäsche zerdrückt. Lege die BHs locker hintereinander und achte darauf, dass sämtliche Haken geschlossen sind.
Tipp: Wenn du einen getragenen BH am nächsten Tag wieder anziehen möchtest, lasse ihn erst einmal auslüften, zum Beispiel auf einem Stuhl im Schlafzimmer. So können Feuchtigkeit und Gerüche entweichen.