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Griller – der Weg zum richtigen Modell für den nächsten Sommer
Sommerzeit ist Grillzeit! Du bist auf der Suche nach einem neuen Griller, der zu dir passt? Welche Möglichkeiten es gibt, erfährst du hier – und im Grill-Ratgeber findest du Tipps für eine gelungene Party im Garten.
Eingefleischte Grill-Fans zieht es bereits an den ersten Tagen ohne Frost ins Freie. Dies ist freilich Geschmackssache – aber Grillen hat unbestreitbar seinen Charme. Der Duft und das Aroma des Grillgutes sind ein Genuss für sich. Am besten gelingt das Ganze natürlich mit der richtigen Technik. Nie war die Auswahl an Grills in verschiedenen Größen und Varianten so groß wie heute. Ob Einsteiger oder erfahrener Grillprofi – hier ist für jeden etwas dabei.
- Die Größe und die Bauart: Worauf kommt es bei einem Griller an?
- Griller für den Betrieb mit Holzkohle – die unverwüstlichen Klassiker
- Gasgriller – mit Komfort und Präzision zur perfekten Garstufe
- Elektrogriller – für den Balkon, die Terrasse oder die Küche
- Smoker – für ein waschechtes Barbecue wie in den USA
Die Größe und die Bauart: Worauf kommt es bei einem Griller an?
Kommt dir das bekannt vor? Während die ersten Gäste schon mit dem Essen fertig sind, warten die anderen noch ungeduldig auf ihr Kotelett oder Steak. Vermeiden lassen sich solche Situationen mit einem ausreichend dimensionierten Griller. Die größten verfügbaren Modelle versorgen problemlos eine größere Runde gleichzeitig mit Nachschub. Das andere Ende des Spektrums repräsentieren extra kompakte Grills. Diese eignen sich optimal für einen Abend mit der Familie oder zu zweit. Du kannst dich nicht zwischen beiden Varianten entscheiden? Es spricht nichts dagegen, sich zusätzlich zu einem großen Grill noch einen kleinen zuzulegen. Auf diese Weise bleibst du flexibel und bist auf alle Situationen vorbereitet.
Die zweite wichtige Entscheidung betrifft die Art der Befeuerung. Neben den Evergreens mit Holzkohle erfreuen sich Gasgrills und Elektrogrills steigender Beliebtheit. Und für Fans eines echten Barbecues geht nichts über einen Smoker. Jede Bauart punktet dabei mit ihren speziellen Vorteilen.
Griller für den Betrieb mit Holzkohle – die unverwüstlichen Klassiker
Das Grillen mit Holzkohle ist vermutlich fast so alt wie die Menschheit – und bis heute hat es nichts von seiner Faszination verloren. Das liegt zum einen am typischen Aroma, das bei dieser Grillart entsteht. Zum anderen sorgt der warme Grill in den späten Abendstunden für eine besonders gemütliche Atmosphäre.
Griller für Holzkohle sind in verschiedenen Spielarten erhältlich. Dazu zählen mobile Ausführungen mit Beinen und/oder Rollen sowie solche, die an Ort und Stelle verbleiben. Letztere bestehen typischerweise aus gegossenen Betonsteinen, die sich mit wenigen Handgriffen zusammensetzen lassen. Ein Streichen oder Verputzen entfällt in der Regel.
Eine weitere, ausgesprochen elegante Variante stellen Grillkamine aus Stein oder Edelstahl dar. Die Kaminbauweise schützt das Grillgut, falls es unerwartet regnen sollte, und gewährleistet aufgrund der Höhe einen besseren Abzug des Rauchs.
Gasgriller – mit Komfort und Präzision zur perfekten Garstufe
Hobbyköche mit Profi-Ambitionen schwören seit jeher auf das Kochen mit Gas. Aus gutem Grund: Hierbei lässt sich die Hitze ausgesprochen genau dosieren. Das Gleiche trifft auf gasbetriebene Griller zu. Das erleichtert es, beispielsweise bei Steaks die gewünschte Garstufe – wie etwa „medium rare“ – exakt zu treffen.
Darüber hinaus entsteht beim Grillen mit Gas praktisch kein Rauch – allenfalls eine geringe Menge durch das Grillgut selbst. Falls du in einem Umfeld mit relativ dichter Bebauung wohnst und/oder empfindliche Nachbarn hast, erweist sich das als echter Pluspunkt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der schnelle Aufheizvorgang. Bei einem Holzkohlegrill kann es gut und gerne eine halbe Stunde dauern, bis alles gleichmäßig glüht. Im Gegensatz dazu ist ein Gasgrill beinahe sofort startbereit. Das Gas stellt die Hitze unmittelbar zur Verfügung, nur der Rost benötigt eine kurze Aufwärmzeit. Sollten zu späterer Stunde also noch ein paar Gäste eintrudeln, denen schon der Magen knurrt – kein Problem!
Elektrogriller – für den Balkon, die Terrasse oder die Küche
Auch Elektrogriller bestechen durch ihre einfache Bedienung und sind im Handumdrehen betriebsbereit.
Kommen dir hierbei als Erstes kleine Grills für den Tisch in den Sinn? Hierbei handelt es sich typischerweise um Kontaktgrills mit einer geschlossenen Grillfläche. Das Prinzip ähnelt einem Waffeleisen, die Leistung fällt jedoch deutlich höher aus. Sie lassen sich auf dem Gartentisch ebenso in Betrieb nehmen wie in der heimischen Küche. Strömender Regen oder die kalte Jahreszeit sind also keine Gründe, auf den geliebten Grillgenuss zu verzichten.
Speziell für den Balkon und die Terrasse gibt es darüber hinaus elektrische Griller als Standgeräte. Sie zeichnen sich durch eine im Durchschnitt größere Oberfläche aus. Zudem verfügen diese Exemplare häufig über einen Grillrost, sodass authentisches Grill-Feeling aufkommt.
Smoker – für ein waschechtes Barbecue wie in den USA
Wer schon einmal in den Vereinigten Staaten bei einem Barbecue eingeladen war, weiß: Dort kommt zumeist eine spezielle Art von Griller zum Einsatz, ein sogenannter Smoker. Das Fleisch ist bei diesen Geräten nicht direkt der Glut ausgesetzt. Stattdessen gart es indirekt in einem Strom aus heißem Rauch – daher kommt auch der Name.
Diese Zubereitungsmethode hat gewisse Ähnlichkeit mit dem Räuchern und ist extrem schonend. Aus diesem Grund eignet sie sich exzellent, um größere Stücke Fleisch zuzubereiten oder auch ein komplettes Hähnchen. Ebenso exquisit gelingen in einem Smoker Spareribs, die aufgrund der längeren Garzeit besonders zart werden.
Aber dies ist noch nicht alles: Neben Holzkohle lässt sich in dieser Art Griller auch Holz verfeuern. Infrage kommt naturbelassenes Holz aus einer verlässlichen Bezugsquelle, am besten mit einer ausdrücklichen Freigabe als Brennstoff für Smoker. Die Holzart beeinflusst das Grillaroma. Anhänger dieser Grillvariante schwören teilweise auf ganz bestimmte Kombinationen: Walnussholz ist beispielsweise eine beliebte Wahl für das Smoken von rotem Fleisch und Birkenholz für Geflügel.