Stimmungsvolle Bilder als dekorative Ergänzung der Einrichtung

Bilder verleihen einem Raum eine bestimmte Wirkung und drücken deine Persönlichkeit aus. Die Auswahl reicht dabei von handgefertigten einzigartigen Gemälden bis zu schlichten Kunstdrucken und eingerahmten Postern.

kunstvolles Leinwandbild Schon Kleinkinder dekorieren ihre Zimmer, indem sie Bilder ihrer Lieblingstiere oder ihrer liebsten Märchenprinzessinnen an die Wand kleben. In der Jugendzeit werden sie von Rockbands und Filmstars abgelöst, ehe die Poster allmählich gerahmten Werken weichen. Bilder sind eine Möglichkeit, um uns mit Dingen zu umgeben, die wir lieben, und um unsere Persönlichkeit auszudrücken. Der Globetrotter hängt sich die Skylines seiner Lieblingsstädte an die Wand; der Filmfan edle Kunstdrucke klassischer Filmplakate. Manche lieben klassische Ölbilder; andere abstrakte moderne Kunst. Für jeden Geschmack wird heute eine riesige Vielfalt toller Bilder angeboten, die die eigenen vier Wände verschönern.

Inhalt

Welche verschiedenen Bilderformen gibt es?
Was sollte ich bei der Auswahl meiner Bilder beachten?
Was ist beim Aufhängen der Bilder wichtig?

Welche verschiedenen Bilderformen gibt es?

Die schlichteste Form der Wanddekoration ist das Poster. Dabei handelt es sich um Motive, die auf hochwertiges, festes Papier gedruckt werden. Die Auswahl ist fast unendlich und reicht von Landschaftsaufnahmen bis zu abstrakter Kunst. Poster sind an sich kostengünstig, doch damit sie eine edle dekorative Wirkung entfalten, solltest du sie einrahmen. Einen Bilderrahmen in der passenden Größe kannst du gleich mitbestellen. Bei ungewöhnlichen Formaten ist es oft sinnvoll, einen maßgefertigten Rahmen zu besorgen, der dem Bild eine gepflegte Note verleiht. Willst du dir den Aufwand ersparen, kannst du auch gleich fertig gerahmte Bilder kaufen.

Eine hochwertigere Form des Posters ist der sogenannte Kunstdruck. Das ist der Abdruck eines berühmten Kunstwerks. Vielleicht willst du nachts mit dem Blick auf van Goghs Sternenhimmel einschlafen oder im Wohnzimmer den Blick über Monets Klatschmohnfelder schweifen lassen.

Ein neuer Hit sind Acrylglasbilder. Dies bezeichnet Fotografien und Posterdrucke, auf die eine Scheibe Acrylgas gelegt wird. Das Glas verleiht dem Bild zusätzliche Tiefe und eine besonders hohe Farbbrillanz. Diese Variante ist daher exzellent für Kunstfotografien geeignet. Beachte bitte, dass der Druck und das Glas fest verbunden sind – du kannst das Motiv nicht auswechseln wie bei einem Bilderrahmen.

dreiteiliges Holzbild mit Blumenmotiv Neben bedrucktem Papier erwartet dich noch eine Reihe anderer Materialien für Bilder. Seit Jahrhunderten malen Künstler auf Leinwand, die die Farbe beständig festhält. Leinwandbilder, die auf einen Holzrahmen montiert sind, müssen nicht einmal eingerahmt werden. Sie sehen auch so wunderbar dekorativ aus. Etwas rustikal wirken Holzbilder, bei denen das Motiv direkt auf Holzleisten gemalt ist. Hast du dein Wohnzimmer beispielsweise im maritimen Stil eingerichtet, kannst du ein solches Bild mit Seegras oder einer Dünenlandschaft aufhängen. Es verstärkt den Eindruck einer gemütlichen Strandhütte. Metallbilder und Metallschilder passen dagegen hervorragend zu modernen Einrichtungsstilen und zum Industrial-Chic.

Was sollte ich bei der Auswahl meiner Bilder beachten?

Am besten legst du dich von Anfang an auf einen bestimmten Stil fest. Ein buntes Durcheinander verschiedener Stilrichtungen, bei denen Munchs „Schrei“ neben einem schwarz-weißen Bild des Eiffelturms hängt und ein sonniger Palmenstrand neben gemalten Lilien, wird zu einem unruhigen Gesamteindruck führen. Magst du verschiedene Stilrichtungen, kannst du die Bilder auf verschiedene Zimmer verteilen. Arrangiere im Wohnzimmer schwarz-weiß gerahmte Kunstfotografie und schaue abends im Schlafzimmer vom Bett aus auf den traumhaften Sonnenuntergang in der Südsee.

Denke auch daran, dass weniger mehr sein kann. Fünf verschiedene Bilder, die an einer einzigen Wand um die Aufmerksamkeit des Betrachters wetteifern, lassen die Wanddekoration überladen wirken. Hänge lieber nur zwei Bilder auf und lass dazwischen Platz frei. Dadurch wirkt dein Zimmer auch größer. Eine clevere Lösung für große leere Wände sind mehrteilige Bilder, bei denen ein einziges Motiv auf zwei oder drei Leinwände verteilt ist.

Suchst du etwas Spezielles, schaue dir einmal innovative LED-Bilder an. In diese sind eines oder mehrere kleine LED-Lichter integriert. Hänge dir zum Beispiel das Bild einer scheinbar brennenden Kerze als dezente Lichtquelle an die Wohnzimmerwand oder einen fast echt wirkenden Leuchtturm, der abends sein Licht ins Zimmer ausstrahlt. Diese Bilder kannst du wunderbar in das Beleuchtungskonzept eines Zimmers einbinden.

Was ist beim Aufhängen der Bilder wichtig?

Leinwandbild mit Baummotiv Zunächst einmal solltest du den Platz der Bilder sorgfältig auswählen. Vermeide Wände, auf die tagsüber ständig Sonnenlicht fällt. Dadurch würden die Farben schnell verblassen. Bei gerahmten Bildern und Acrylglasbildern kommt hinzu, dass die Glasscheibe das Licht reflektiert und dich und deine Gäste je nach Position blenden könnte. Beobachte am besten an sonnigen Tagen, wie das Sonnenlicht ins Zimmer fällt, und vermeide diese Stellen. Willst du nicht auf Dekoration verzichten, kannst du hier ein kleines Regal drapieren und mit Figuren, Vasen und ähnlichen Artikeln schmücken.

Daneben spielt die Bildkomposition eine wichtige Rolle. Soll heißen: Bilder müssen sich harmonisch in die Einrichtung einfügen. Positionierst du ein einzelnes Bild über dem Sofa, sollte es in der Sofamitte hängen. Verteilst du drei Bilder an einer Wand oberhalb eines Sideboards, achte darauf, dass der Abstand zwischen ihnen gleichmäßig ist. Der Abstand zu Möbelstücken sollte etwa 20 bis 30 Zentimeter betragen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Blickwinkel. Die Bildmitte sollte sich in Augenhöhe des Betrachters befinden. Museen und Galerien hängen ihre Bilder in etwa 140 bis 150 cm Höhe auf. In privaten Zimmern ist es meist besser, Bilder tiefer zu hängen, da sie vor allem im Sitzen betrachtet werden. Willst du mehrere Bilder zu einer Collage zusammenstellen, entwirfst du am besten zunächst Skizzen, bis sie perfekt arrangiert sind.

Last, but not least: Die Wasserwaage ist deine beste Freundin, wenn mehrere Bilder wirklich gerade nebeneinander hängen sollen.