Teppichboden – kuscheliger Bodenbelag für hohen Wohnkomfort

Ein Teppichboden aus weichen Materialien bringt ganz von selbst Wärme und Behaglichkeit ins Zimmer. Die Bodenbeläge bieten dir hohen Laufkomfort und beeinflussen durch ihre Farbkombinationen und Muster das Raumambiente.

Raus aus den Schuhen und hinein in den Feierabend! Nach getaner Arbeit ist es eine Wohltat, zu Hause über den hochflorigen Teppichboden zu gehen. Draußen ist es stürmisch und der Regen schlägt an die Fenster, doch hier im Wohnzimmer ist es angenehm warm. Du liebst den einheitlichen Boden in zartem Cremeweiß. Er bringt deine Landhausmöbel aus Massivholz perfekt zur Geltung. Alles sieht sauber und frisch aus. Du setzt dich aufs Sofa und trinkst erst einmal eine Tasse Tee. Deine Kinder schauen sich ihre Lieblingssendung im Fernsehen an – sie setzen sich dazu einfach direkt auf den Boden. Warum auch nicht? Der Teppich lädt ja geradezu dazu ein.

Inhalt

Teppichboden – die stilvolle Bodengestaltung
Daraus besteht Teppichboden
Diese Arten an Teppich-Bodenbelag gibt es
Wie verlege ich Teppichboden?
Wie reinigt man Teppichboden?
Wann sollte ich meinen Teppichboden erneuern?
Wie kann ich alte Teppichböden entfernen?

Teppichboden – die stilvolle Bodengestaltung

Du liebst Teppiche und kannst gar nicht genug davon bekommen? Dann kleide doch den gesamten Fußboden damit aus. Dadurch genießt du gleich mehrere interessante Vorteile auf einmal:

Zuerst einmal schaffst du mit dieser Art Auslegeware eine einheitliche, nahtlos ebene Fläche, die sich weich gepolstert anfühlt und richtig gemütlich aussieht. Auf diesem Boden ist es kein Problem, ohne Schuhe herumzulaufen. Kinder können darauf ebenfalls problemlos spielen und toben.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Schallschutz. Ein Boden aus Teppich benötigt keine zusätzliche Trittschalldämmung, da er das Geräusch deiner Schritte ganz von selbst dämpft. Des Weiteren sind mit Teppichboden ausgelegte Flächen rutschfest und herrlich fußwarm. Gerade der Wärmeaspekt sorgt dafür, dass sich die Bodengestaltung mit Teppich wachsender Beliebtheit erfreut.

Daraus besteht Teppichboden

Teppichboden ist in der Regel aus drei einzelnen Schichten aufgebaut: Da ist die Oberschicht, auch Florschicht genannt. Danach kommen das Trägergewebe aus Polypropylen oder Jute sowie der Teppichrücken beziehungsweise die Rückseite aus aufgeschäumtem Material. Einige Modelle besitzen stattdessen Rückseiten aus Naturlatex oder Textil.

Diese Arten an Teppich-Bodenbelag gibt es

Bei Teppichböden hast du die Wahl zwischen unterschiedlichen Teppicharten. Diese unterscheiden sich vor allem in der Art und dem Aufbau des Flors. Diese Versionen sind besonders populär:

Robuste Schlingenteppiche mit vielen einzelnen Strukturschlingen
Kurzflorige, flauschige Veloursteppiche
Nadelvliesteppiche mit einer strapazierfähigen Vlies-Oberfläche
Wollteppiche aus Naturfasern wie Schurwolle

Teppichboden mit Schlingen ist äußerst pflegeleicht und verschmutzt nicht so schnell. Er ist eine beliebte Auslegeware für Wohnräume.

Veloursteppiche sind im Grunde Schlingenteppiche mit aufgeschnittenen Schlingen, sodass der typische weiche Flor entsteht. Diese Teppichart sieht edel aus und begeistert mit ihrer weichen Oberfläche. Allerdings ist dieser Belag anfälliger für Verschmutzungen.

Nadelvlies-Produkte sind besonders niedrig und zeichnen sich durch eine hohe Abriebfestigkeit aus. Daher sind sie ideal für stärker beanspruchte Bereiche wie Büros oder Flure.

Wollteppiche sind die natürliche Alternative zu Schlingen- und Velours-Produkten. Sie sind relativ schadstofffrei und punkten mit ausgezeichneter Wärmedämmung.

Welche Teppichböden eignen sich für das Kinderzimmer?

Im Kinderzimmer haben sich die unempfindlichen Schlingenteppiche als Teppichboden bewährt. Darüber hinaus lassen sie sich leicht reinigen, wenn einmal ein Malheur passiert und Flecken entstehen. Daneben sind Bodenbeläge aus Naturstoffen wie Wolle sehr beliebt: Sie sorgen für ein gesundes Raumklima ohne Schadstoffbelastung.

Wie verlege ich Teppichboden?

Für Teppichböden gibt es drei gängige Verlegearten:

Die lose Verlegung ohne Hilfsmittel
Die Fixierung mit Klebeband
Das Verkleben mit speziellem Teppichkleber

Das lose Verlegen ist am einfachsten. Du entfernst den alten Bodenbelag, reinigst und glättest den Untergrund. Dann legst du den neuen Teppichboden aus und schneidest ihn zu – damit ist das meiste erledigt. Im Anschluss bringst du noch die Fußleisten an und saugst den Boden gründlich ab.

Beim Fixieren klebst du doppelseitiges Klebeband an die Teppichränder, um den Teppich am Platz zu halten. Bei großen Zimmern kannst du das Band zusätzlich über Kreuz von einer Ecke zur anderen kleben.

Dauerhaft und zuverlässig verlegst du den Bodenbelag ähnlich wie Vinylbodenmit Spezialkleber. Trage ihn gleichmäßig nach Angaben des Herstellers auf und lege den Teppichboden auf den noch nassen Kleber. Streiche alles glatt und lasse den Kleber bei guter Belüftung komplett abtrocknen.

Wie reinigt man Teppichboden?

Flecken entfernst du aus Teppichböden mit Mineralwasser. Hartnäckige Verschmutzungen lösen sich in der Regel mit ein wenig Waschpulveroder Gallseife. Komplett reinigen lässt sich dieser Boden ganz einfach mit feuchtem Salz. Verteile es mit dem Schrubber gleichmäßig auf dem Flor und lasse es ein bis zwei Stunden komplett trocknen. Danach saugst du es mit dem Staubsauger auf.

Neben diesen Hausmitteln sind Reinigungsmaschinen wie Teppich- oder Dampfreiniger empfehlenswert. Damit ist dein Teppichboden im Nu wieder strahlend rein und frisch.

Wann sollte ich meinen Teppichboden erneuern?

Teppichboden hält je nach Qualität um die acht oder zehn Jahre. Sehr hochwertige Produkte bringen es schon einmal auf 15 Jahre. Dabei spielt es eine große Rolle, wie intensiv du den Teppichbelag beanspruchst. Oft machen die sogenannten Laufstraßen den Bodenbelag unansehnlich. Das sind die Bereiche, wo du überwiegend entlanggehst und wo sich der Flor am meisten abnutzt.

Um diese Straßenbildung zu verringern, legst du an gefährdeten Stellen Läufer über den Teppichboden. Hast du den Teppichbelag ausTeppichfliesen gestaltet, hast du es leichter, denn hier lassen sich die verschlissenen Fliesen problemlos austauschen.

Wie kann ich alte Teppichböden entfernen?

Bevor der neue Teppichboden einziehen darf, muss erst der alte weichen. Besorge dir dazu Bodenbelag-Zubehörwie Teppich- oder Cuttermesser. Mit diesen scharfen Hilfsmitteln schneidest du den Bodenbelag in Streifen und ziehst diese nacheinander vom Boden ab. Anschließend entfernst du noch mit einem Spachtel Klebereste und abgelöste Teile der gummierten Rückseite.

Teppichreste darfst du bis zu einer gewissen Menge in den Hausmüll geben. Fällt sehr viel ausrangierter Teppichboden an, ist der Sperrmüll gefragt, um ihn zu entsorgen.