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Ob Süß- oder Salzwasser-Aquarien – Hingucker sind sie alle. Farbenfrohe Fische, filigrane Krebse und Garnelen sowie eine vielfältige Wasserpflanzenwelt machen den Lebensraum für Meeresbewohner zu einem abwechslungsreichen und spannenden Hobby.
Was sollte ich vor dem Kauf eines Aquariums wissen?
Aquarien sind Lebensräume für Wasserbewohner und dienen als Gestaltungsmittel mit Wow-Effekt. Im Wohn- oder Schlafzimmer, in der Küche oder zentral in Flur oder Diele sorgen sie für bezaubernde Effekte. Bevor du das Becken sowie die „Inneneinrichtung“ nebst den Bewohnern anschaffst, ist es ratsam, den Standort zu überprüfen. Aquarien sind am besten in einer ruhigen Ecke ohne Durchgangsverkehr aufgehoben. Direkte Sonneneinstrahlung solltest du vermeiden, um dem Algenwachstum keine Chance zu geben. Schließlich ist ein leicht zugänglicher Aufstellort wichtig, damit du Pflege und Wartung des Aquariums bequem vornehmen kannst.
Wie finde ich ein passendes Aquarium?
Für die Auswahl des Beckens gilt grundsätzlich: je größer, desto besser. In einem weiten Areal kann sich ein eigenes kleines und vor allem gesundes Ökosystem bilden. Insbesondere Einsteiger sind mit einer großzügigen Variante besser beraten, denn sie ist wesentlich einfacher in der Pflege und Unterhaltung. Bonus: In einem XL-Becken kannst du dich bei der Wahl der Bewohner so richtig austoben und auch große Fische und Gruppen einziehen lassen. Vor allem die Ansiedlung von Schwärmen ist bei vielen Arten obligatorisch – das gilt etwa für die beliebten Salmler, die du in zahlreichen Varianten und Farbgebungen findest.
Das Format deines Aquariums ist nicht zuletzt eine Frage des verfügbaren Platzes; mindestens 100 Liter sollte es allerdings fassen. Achte außerdem darauf, dass du einen möglichst exakt passenden Unterschrank einsetzt. Dieser muss hohe Gewichte aushalten – setze daher auf eine stabile Konstruktion oder investiere gleich in ein Set mit Becken, Unterschrank, Beleuchtung und Filtersystemen.
Gut zu wissen: Anders als ein Terrarium sind Aquarien eigens für die Befüllung mit Wasser konzipiert. Terrarien bieten Lebensräume für kleine Reptilien, unter Umständen auch für Kleintiere wie Hamster oder Mäuse.
Süß- oder Salzwasser-Aquarium: Was ist besser?
Salzwasser-Aquarien erfreuen sich unter Kennern besonderer Beliebtheit. Kein Wunder, die Unterwasserwelt des Meeres ist voll von exotischen Fischen und farbenprächtigen Korallen. Allerdings benötigt diese schillernde Vielfalt auch eine intensive Pflege und Wartung: Meerwasseraquarien erfordern ein gewisses Maß an Erfahrung. Einsteigern in die Aquaristik fällt die Unterhaltung eines Süßwasserbeckens üblicherweise leichter. Die notwendige Technik ist einfacher ausgelegt, die Ausstattung und die Fische sind verhältnismäßig günstig.
Nennst du ein Meerwasser-Aquarium dein Eigen, ist zum Beispiel regelmäßig der Salzgehalt zu überprüfen: Er sollte bei rund 3,5 Prozent liegen. Das Wasser ist vor dem Einfüllen zu entmineralisieren, lebende Steine und Eiweißabschäumer sind als Filter zu integrieren. Der Aufwand lohnt sich – du wirst mit einzigartigen Einblicken auf den Grund des Meeres belohnt.
Worauf gilt es bei der Auswahl von Fischen und Pflanzen zu achten?
Im Meer- wie im Süßwasser-Aquarium gilt: Du solltest das Becken nicht überbevölkern. Als Faustregel gilt: Auf einem Liter Wasser hat ein Zentimeter Fisch Platz. Die tatsächliche Anzahl variiert somit nicht zuletzt mit der Größe der Tiere. Gesellschaftsbecken bieten Lebensraum für viele verschiedene Bewohner. In diesen fühlen sich allerdings nur Fische wohl, die auch in der Natur in Gruppen leben. Erkundige dich daher im Voraus, welche Arten eine Einzelhaltung bevorzugen.
Damit dein Mini-Ökosystem im Aquarium funktioniert, kommt es außerdem auf die Einrichtung an. Du brauchst die folgenden Dinge:
- Kies oder Sand als Bodengrund
- Wurzeln, hohle Steinformationen oder Tonhöhlen als Verstecke
- Ein paar Wasserpflanzen zur Zierde und für den Reinigungskreislauf
Gut zu wissen: Pflanzen verhindern Algenbildung, nehmen Rückstände auf und halten so das Wasser sauber.
Ein natürlich wirkendes, beeindruckendes Ambiente schaffst du mit einer Rückwand: Strukturrückwände wirken wie Felsformationen und lassen sich einfach auf die Scheibe kleben. Coole Effekte erzeugen auch Fotorückwände: Damit kannst du das Aquarium optisch erweitern und aufsehenerregende Motive genießen. Rückwände mögen übrigens auch deine Fische: In einem nicht rundum einsehbaren Becken haben sie eine bessere Orientierung, was letztendlich Stress minimiert.
Unverzichtbares Zubehör für dein Aquarium
Außer über Fische und Pflanzen verfügen Aquarien über ausgeklügelte Technik, die deinen Fischen einen idealen Lebensraum schafft:
- Filteranlagen für die Wasserumwälzung: Mithilfe spezieller Bakterien halten Filtersysteme das Wasser sauber und reduzieren die Algenbildung. Innenfilter bieten sich für kleine Becken bis circa 150 Liter Volumen an. Für größere Aquarien kommen Außenfilter zum Einsatz, die mit Schläuchen in Verbindung zum Wasser stehen.
- Heizstäbe für die Wassererwärmung: In deinem Aquarium sollten möglichst naturnahe Bedingungen herrschen. Eine Heizanlage gewährleistet einen optimalen Lebensraum. Bei Erreichen einer bestimmten Höchsttemperatur schaltet sie automatisch ab. Das ist wichtig, weil schon ein bis zwei Grad Differenz den Fischen schaden kann.
- Beleuchtung als Tageslichtsimulation: Tageslichtröhren mit kaltweißem und warmweißem Licht gehören zum Standard der Aquarieneinrichtung. Tagsüber aktiviert kaltweißes Licht, zur Dämmerung hin suggeriert warmweißes die Abendstunden. Spezielle Farbleuchten intensivieren Rot- und Blautöne und somit die gesamte Licht-Szenerie in deinem Aquarium deutlich. In der Regel beleuchtest du das Becken zehn bis zwölf Stunden täglich. Eine Zeitschaltuhr erspart dir das manuelle Ein- und Ausschalten.
Wichtig: Ein natürlicher Tag-Nacht-Rhythmus ist für das Ökosystem in Aquarien wesentlich. So benötigen Pflanzen ausreichende Helligkeit über viele Stunden, um zu wachsen. Auch deine Fische sind in der Natur an stetig wechselnde Helligkeit und Dunkelheit gewohnt.