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Fitness-Tracker erhältst du üblicherweise in Form eines Armbands mit einem integrierten Minicomputer. Die Wearables verfügen über verschiedene Sensoren, die unter anderem deine Pulsfrequenz, die zurückgelegten Schritte sowie erreichte Höhen und Tiefen scannen. Du verbindest viele der kompakten Begleiter per Bluetooth mit deinem Smartphone und rufst die gespeicherten Daten über eine App ab. Mit dieser stehen dir weitere Funktionen zur Verfügung. Sie erlauben es zum Beispiel, deine Leistungen zu überwachen, mit anderen zu messen und Schritt für Schritt zu steigern.
Wie funktioniert ein Fitness-Tracker?
Behalte deine sportlichen Ziele stets im Blick – mit einem Fitness-Tracker gelingt das ganz einfach. An der Unterseite des Armbands befinden sich Sensoren; im Inneren arbeiten Mikrochips und eine Software. Gemeinsam zeichnen sie sämtliche deiner Aktivitäten auf. Ob du Treppen steigst oder joggst, dich beim Krafttraining auspowerst oder eine Wanderung im Gelände unternimmst: Ist der Fitness-Tracker mit dabei, liest du während der Aktivität und im Anschluss zahlreiche Daten ab.
Je nach Modell verrät dir ein kleines Display am Armband bereits einige Informationen, zum Beispiel über die aktuelle Uhrzeit, die zurückgelegte Strecke oder die dabei verbrauchten Kalorien. Ganz genau dokumentierst du deine Erfolge in einer App. Diese wartet meist mit einigen weiteren interessanten Funktionen auf: Viele geben Tipps zu einer an deine Ziele angepassten Ernährung, andere helfen mit Erinnerungsfunktionen dabei, regelmäßig zu trinken oder ausreichend zu schlafen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Fitness-Tracker und einer Smartwatch?
Der wohl deutlichste Unterschied zwischen einer Smartwatch und einem klassischen Fitness-Tracker ist das Display beziehungsweise das Ziffernblatt. Ein Fitness-Tracker bringt meist nur eine kleine Anzeige mit. Er ist aus diesem Grund in der Regel schmaler und leichter designt als eine smarte Armbanduhr. Diese wiederum bietet ein vollständiges Ziffernblatt, das neben der Uhrzeit und dem Datum auf einen Blick weitere Informationen preisgibt. Welche das sind, entscheidest du individuell – von der aktuellen Herzfrequenz über eingegangene Nachrichten bis zum Wetterbericht stehen dir zahllose Optionen offen.
Insbesondere weisen die beiden Wearable-Varianten Unterschiede in der Funktionalität auf. Fitness-Tracker sind für die Überwachung von sportlichen Aktivitäten konzipiert. Smartwatches wie die Apple Watch leisten dies ebenso und gehen darüber hinaus: So telefonierst du mit vielen Modellen, ohne dein Mobiltelefon in die Hand zu nehmen, empfängst und verfasst Nachrichten oder nutzt die Uhr als MP3-Player.
Funktionen im Überblick: Das leisten die Minicomputer
Prinzipiell lassen sich zwei Arten von Fitness-Trackern unterscheiden: autarke Modelle, die ohne App und Handyverbindung auskommen, und Ausführungen mit Handy- beziehungsweise App-Anbindung.
Bei den autarken Trackern handelt es sich meist um Basic-Varianten, die neben einer Uhr auch einen Schrittzähler und/oder eine Schlafanalyse integriert haben. Tipp: Möchtest du deinen Schlaf tracken, ist es notwendig, das Armband über Nacht zu tragen. Dann zeichnet die Uhr zum Beispiel Aufwachphasen und Bewegungen auf.
Ist die Kopplung mit dem Smartphone möglich, erweitert sich der Funktionsumfang deutlich. Dann kannst du auch die folgenden Features erwarten:
- Messung von Puls, Herzfrequenz, Blutdruck und/oder Blutsauerstoffgehalt
- Ermittlung der zurückgelegten Strecke über GPS (Global Positioning System, ein satellitenbasiertes Navigationssystem)
- Nutzung von voreingestellten Trainingsprogrammen mit Benachrichtigungsfunktion, zum Beispiel über die optimale Herzfrequenz für dein Fitnesslevel
- Anzeige von Meldungen und Ereignissen auf deinem Telefon
Tipp: Viele Fitness-Tracker bieten als optionales Zubehör einen Brustgurt an. Trägst du diesen beim Training und verbindest ihn drahtlos mit dem Armband, erfährst du Genaueres über deine Vitaldaten. Da der Gurt näher am Herzen liegt, kann er dessen Frequenz exakter ermitteln. Interessant ist dieses Zubehör vor allem, wenn du deine Leistung beim Training kontrolliert steigern möchtest. Aber auch, wenn du aus gesundheitlichen Gründen beim Ausdauersport auf deine Herzfrequenz achten solltest, ist ein Brustgurt sinnvoll.
Worauf kommt es beim Kauf eines Fitness-Trackers an?
Bevor dein neuer Fitness-Tracker dich beim Work-out und im Alltag begleitet, ist es ratsam, einige Faktoren im Vorfeld zu klären. Dazu gehört zunächst, für welche Ziele du den smarten Tracker benötigst. Möchtest du lediglich deine Schritte im Alltag verfolgen und einen Blick auf deinen Kalorienbedarf werfen, genügt ein einfaches Modell ohne Smartphone-Anbindung.
Anders sieht es aus, wenn dein Ziel die Leistungssteigerung ist oder du im Team mit Freunden oder Familienmitgliedern deine Fortschritte messen möchtest. In diesem Fall sind Fitness-Tracker mit Bluetooth-Schnittstelle und App-Nutzung die beste Wahl. Diese Eigenschaften spielen beim Kauf eine Rolle:
- Die Kompatibilität zu deinem Handy-Betriebssystem: Ein Blick auf die technischen Daten verrät, ob das Armband mit Android-Betriebssystemen arbeitet – damit sind etwa Handys von Samsung ausgestattet – oder mit iOS, der Software von Apple. Viele der smarten Armbänder unterstützen beide Plattformen.
- Das Format des Armbands: Die Breite des Bands und die Größe des Displays sollten zu deinem Handgelenk passen. Für Damen stehen oftmals schmale Versionen parat, für Herren breitere.
- Die Anzeigeoptionen auf dem Bildschirm: Möchtest du so viele Informationen wie möglich direkt auf dem Armband ablesen, achte auf ein funktionales Display. Meist kannst du die Anzeige mit einem Fingertipp auf den Monitor oder auf einen seitlichen Knopf erweitern.
- Die Akkulaufzeit: Ob sie mit oder ohne Telefon arbeiten – in alle Fitness-Tracker ist eine aufladbare Batterie integriert. Je höher ihre Kapazität ausfällt, desto länger hält sie. Aktive Sportler sollten auf einen möglichst hohen Wert achten. Mit 150 bis 300 Milliampere (mA) hält der Mini-Sportcomputer an deinem Handgelenk je nach Nutzungsintensität circa 14 Tage durch.
Tipp: Auch das Design des Trackers spielt eine Rolle. Bei den meisten Varianten wählst du zwischen verschiedenen Armbandfarben und -designs aus.