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VR-Brillen für einzigartigen Fernseh- und Spielgenuss
VR-Brillen schaffen am Computer oder TV-Gerät ein 360-Grad-Erlebnis. Dadurch bist du bei Konzerten und Veranstaltungen hautnah dabei, erkundest Sehenswürdigkeiten oder erfährst ein ganz neues, räumliches Spielvergnügen.
Es ist ein lauer Sommerabend und du befindest dich auf einer grünen Insel am Meer. Du siehst und hörst die Wellen am Sandstrand. Dann hebst du den Kopf, weil eine Möwe knapp über dich hinwegfliegt. Neugierig gehst du zu dem alten Leuchtturm und steigst die Treppe hinauf. Deine Schritte hallen in dem hohen, schmalen Treppenhaus. Oben befindet sich eine alte Tür. Du streckst die Hand aus, um sie zu öffnen. Plötzlich flattert und schwirrt es hell piepsend um dich herum! Der Schwarm Fledermäuse hat dich erschreckt – damit hast du nicht gerechnet. Du nimmst die VR-Brille ab und atmest tief durch. Dass sich dieses Computerspiel so realistisch anfühlen würde, hättest du nicht gedacht.
Was ist eine VR-Brille?
VR ist die Abkürzung von „Virtual Reality“, also virtueller Realität. Die Geräte ähneln einer Skibrille. Setzt du sie auf, sind die Augen ringsum verschlossen, sodass keine Umgebungsreize mehr an deine Augen gelangen. Computer generieren eine eigene Realität mit Bildern und Tönen. Dadurch erlebst du das Gesehene und Gehörte wesentlich intensiver als auf einem Monitor oder dem TV.
Wie funktionieren VR-Brillen?
Virtual-Reality-Brillen ahmen das stereoskopische oder räumliche Sehen des menschlichen Auges nach. Dadurch entsteht ein verblüffend realistischer 3D-Effekt. Du siehst die computergenerierte Umgebung auf diese Weise mit der gleichen Tiefe und Dreidimensionalität wie die Realität.
Dazu kommt, dass die Brille einen 360-Grad-Raum darstellt. Du kannst dich in der virtuellen Welt in alle Richtungen drehen und dich genauso darin umsehen wie in deinem Zimmer zu Hause. Oftmals ist es möglich, mit der Umgebung zu interagieren. Mithilfe von Controllern oder durch reine Gestenteuerung fasst du Dinge an, bewegst sie oder du interagierst mit Charakteren in Spielen.
Was kann man mit einer VR-Brille machen?
VR-Brillen eignen sich für zahlreiche Tätigkeiten. Dazu gehören vor allem die folgenden:
- Das Spielen von Computer-Games wie Action- oder Rollenspielen sowie Simulatoren von Flug- und Fahrzeugen,
- 3D-Erlebnisse wie Filme, Live-Konzerte und andere Events aus dem Bereich Multimedia
- Digitale Reisen und Erkunden von realen Reisezielen und Sehenswürdigkeiten weltweit
Darüber hinaus sind VR-Brillen ein nützliches Hilfsmittel für den Schulunterricht sowie Aus- und Weiterbildungen. Mit Virtual Reality lassen sich die unterschiedlichsten Themen lebendig gestalten und verständlich veranschaulichen.
Simulationsarten bei VR-Brillen
VR-Brillen erschaffen eine komplette virtuelle Realität. Daneben gibt es auch Geräte, die darüber hinaus virtuelle Details in die reale Umgebung einfügen. Diese Technologie heißt „Mixed Reality“ oder auch „Augmented Reality“ (AR) sowie „Extended Reality“ (XR).
Zu diesem Zweck nehmen mehrere Kameras am Brillengehäuse dein Umfeld in Echtzeit auf. Mit aufgesetzter Brille bewegst du dich ganz normal durch deine Wohnung oder draußen im Freien. Fügt der Computer nun digitale Bildinhalte dazu, vermischen sich Realität und Computerwelt. Dadurch ist es möglich, dass plötzlich ein Elefant im Wohnzimmer steht oder du im Park Fantasiewesen wie Gnome und Feen zu Gesicht bekommst.
Mixed Reality bietet interessante Anwendungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel diese:
- Neuartiges interaktives Gaming
- Informative Besichtigungstouren mit virtuellen Reiseführern oder hinterlegten Hintergrundinformationen
- Unterstützung im Beruf bei der Produktentwicklung, Ausbildung oder Fehlersuche
Was muss ich beim Kauf einer VR-Brille beachten?
Das A und O bei VR-Brillen ist ein hochwertiges Display mit einer hohen Auflösung und Bildwiederholfrequenz. Je höher die Display-Auflösung ausfällt, desto schärfer und detailreicher zeigt sich das Bild.
Da das Display dein gesamtes Sichtfeld abdeckt, hat sich hier die Angabe „Pixel per Grad des Sichtfeldes“ beziehungsweise „Pixel per Degree“ (PPD) eingebürgert. Ein guter Richtwert sind hierbei Werte zwischen 20 und 30 PPD.
Eine möglichst hohe Bildwiederholrate von mindestens 90 Hertz und mehr sorgt derweil für flüssige Bewegungen.
vollständig in die virtuelle Welt eintauchen zu können, benötigt deine Brille zudem
- ausreichend Rechenpower,
- ein ausgefeiltes Tracking-System zur Erfassung deiner Kopf- und Handbewegungen für die präzise Navigation in der Spielwelt,
- hohen Tragekomfort und
- ein geringes Gewicht.
Stand-alone und kabelgebunden: Das sind die Vorteile
Wenn du durch das aktuelle Angebot blätterst, findest du kabelgebundene und kabellose VR-Headsets. Kabelgebundene Systeme benötigen einen PC, einen Laptop oder eine Spielkonsole, die die Rechenleistung übernehmen.
Stand-alone-Brillen lassen sich ohne weitere Hilfsmittel betreiben. Ihr großer Pluspunkt ist der Betrieb ohne Kabel. Damit kannst du dich wirklich komplett frei bewegen, da sich die gesamte Technik im Gehäuse des Geräts befindet.
Doch welche Art ist die beste? Das hängt ganz von deinen Vorlieben und deinem Nutzungsverhalten ab:
du gerne Spiele mit hochwertiger Grafik, sind ein zuverlässiges Tracking und hohe Rechenleistungen gefragt. Diese erreichst du am ehesten bei kabelgebundenen VR-Systemen für Konsole oder Computer. Bei PlayStation, Xbox & Co. sind sie an die jeweilige Marke gebunden. Das bedeutet zum Beispiel, dass du mit einer VR-Brille der PlayStation nur an dieser Spielkonsole spielen kannst. Für Varianten von Nintendo oder Microsoft brauchst du wieder eigene Ausführungen.
Legst du hingegen Wert auf einen mobilen Einsatz ohne Einschränkungen, sind kabelfreie Stand-alone-Brillen eine kluge Wahl. Die Auswahl an Apps und Spielen ist hier ein wenig geringer als bei einer Kabel-Brille, dafür sind die Headsets um einiges preiswerter. Diese Virtual-Reality-Produkte sind daher ideal für Einsteiger und Leute, die die Technologie gelegentlich anwenden. Zudem kommen sie Usern zugute, die auch mit einer weniger hohen Auflösung und Grafikleistung zufrieden sind.
Gut zu wissen: Einige kabellose VR-Brillen lassen sich mithilfe von Adaptern über Kabel oder WLAN mit dem Computer verbinden. Dadurch steht mehr Rechenpower zur Verfügung und die Bildqualität verbessert sich.
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