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- Gartensessel »Samoa«
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Denkst du bei Gartenstühlen vor allem an Exemplare aus weißem Kunststoff, die es schon seit den 50er-Jahren gibt? Solche Modelle existieren zwar immer noch, die aktuellen Sortimente der Outdoormöbel-Hersteller haben aber wesentlich mehr zu bieten. Ob ultramodern mit Aluminium oder aus edlem Holz: Zeitgenössische Gartensessel und Gartenstühle bestechen durch Komfort ebenso wie durch ihr ansprechendes Design. Manchen Exemplaren siehst du sogar erst auf den zweiten Blick an, dass sie vor allem für draußen gedacht sind.
Begriffsdefinition: Was sind Gartensessel oder -stühle?
Das Design ist deshalb nicht unbedingt ein Erkennungszeichen von Gartensesseln – wohl aber bestimmte Eigenschaften der verwendeten Materialien. Sie müssen zumindest grundlegend wetterfest sein. Das bedeutet: Auch ein kräftiger Regenguss darf ihnen nichts ausmachen. Manche Werkstoffe widerstehen darüber hinaus auch andauernder Feuchtigkeit – jedoch nicht alle.
Außerdem sollten die Oberflächen UV-beständig sein, sodass sie nicht schon nach einem Sommer ausgeblichen sind. Geöltes Holz stellt hier eine Ausnahme dar: Seine natürliche Anmutung beruht nicht zuletzt darauf, dass es im Laufe der Zeit eine Patina entwickelt.
Wie unterscheiden sich Gartenstühle und Gartensessel?
Mit Gartenstühlen sind immer Stühle mit normaler Sitzhöhe gemeint. Im Mittel beträgt diese 45 Zentimeter. Es sind aber auch Exemplare vertreten, die geringfügig höher oder niedriger designt sind. Dies ist bei der Kombination von Gartentisch und Stühlen wichtig. Zu diesem Thema erfährst du weiter unten mehr.
Hinter dem Begriff Gartensessel verbergen sich zwei verschiedene Arten von Sitzmöbeln: Zum einen sind da Gartenstühle mit Armlehnen, die ebenfalls für den Einsatz an einem Gartentisch konzipiert sind. Die andere Spielart stellen niedrige Gartensessel dar, die eher mit Wohnzimmer-Sesseln verwandt sind. Hier ist die Sitzhöhe wesentlich geringer. Sie bewegt sich meistens um die 30 Zentimeter. Dazu passend werden in der Regel entsprechende Tische angeboten.
Was besser für dich ist, hängt vom hauptsächlichen Einsatzbereich ab. Willst du vor allem entspannt auf der Terrasse essen – und besitzt vielleicht zusätzliche Gartenliegen? Dann bieten sich normal hohe Sitzmöbel plus Tisch an. Steht das Relaxen im Vordergrund, sind niedrige Gartensessel mit Beistelltisch(-en) angebracht. Besonders beliebt sind Ausführungen im trendigen Lounge-Design aus Polyrattan.
Werkstoffe: Welches Material kommt für Gartensessel zum Einsatz?
Apropos Polyrattan: Außer durch die Optik unterscheiden sich die Materialien von Gartensesseln und Gartenstühlen bezüglich ihrer Eigenschaften.
- Gartenstühle komplett aus Kunststoff sind heute eher selten. Bei den angesagten Polyrattan-Möbeln befindet sich das Geflecht über einer Tragekonstruktion aus Metall. Das sieht der „echten“ Variante täuschend ähnlich. Gleichzeitig ist das Material absolut unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Bei ultramodernen Gartenstühlen findest du heute häufig eine Bespannung aus transparentem, luftdurchlässigem Kunstfasergewebe vor.
- Besitzen Gartenmöbel Teile aus Metall, so bestehen diese idealerweise aus Alu oder beschichtetem beziehungsweise rostfreiem Stahl. Alu rostet prinzipbedingt nicht und ist extrem leicht. Stahl wiegt mehr, weist allerdings auch eine etwas größere Stabilität auf. Aber keine Sorge: Auch Alurohre sind tragfähig genug. Dafür sorgen etwas größere Durchmesser.
- Outdoor-Sessel und -stühle aus geöltem Holz bestehen normalerweise aus einer von Natur aus relativ wetterfesten Sorte. Hölzer wie Akazie und Eukalyptus überstehen einen gelegentlichen Regenschauer problemlos. Außerdem sind sie relativ unempfindlich gegen Schädlings- und Pilzbefall. Trotzdem empfiehlt sich bei Holz-Gartenstühlen, diese bei Nichtgebrauch nicht ungeschützt im Freien stehen zu lassen.
Ganz vermeiden lässt es sich bei Holz nicht, dass Sonne, Wind und Wetter im Lauf der Zeit ihre Spuren hinterlassen. Falls die Oberfläche irgendwann stark ausgewaschen ist, lässt sie sich mit einem geeigneten Pflegeöl auffrischen.
Gut zu wissen: Bei Holz mit FSC-Siegel hast du die Sicherheit, dass es aus umweltfreundlicher und nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.
Gartenstühle: Welche Sitzhöhe passt zu welchem Tisch?
Sollen Gartenstühle und der Gartentisch in puncto Maße und Design perfekt zusammenpassen, ist eine einfache Lösung denkbar: ein komplettes Gartenmöbel-Set. Hier sind alle Elemente aufeinander abgestimmt. Zudem produzieren viele Hersteller Serien mit zueinander passenden, aber separat erhältlichen Stühlen und Tischen.
Falls du neue Gartensessel mit einem vorhandenen Tisch kombinieren möchtest, gilt eine einfache Faustregel: Der Abstand zwischen der Tischoberfläche und der Sitzhöhe beträgt idealerweise 30 Zentimeter. Kleine Abweichungen von zwei, maximal drei Zentimetern sind erlaubt. Sehr große Personen sitzen bei einem etwas größeren Abstand sogar bequemer. Dabei sollte aber nicht die Sitzhöhe des Gartenstuhls unter dem Durchschnitt (45 Zentimeter) liegen, sondern der Tisch höher ausgeführt sein.
Achte ebenso darauf, dass bei Gartensesseln mit Armlehnen diese unter den Tisch passen.
Praktisch: stapelbare und klappbare Gartensessel
Bei längeren Schlechtwetterphasen oder im Winter ist es vorteilhaft, die Gartensessel oder -stühle geschützt unterzubringen. Aus diesem Grund sind viele Modelle klapp- oder stapelbar. Klappbare Varianten lassen sich äußerst leicht tragen – ein Pluspunkt, wenn der Weg zur Garage oder in den Keller länger ist. Dafür zeigen sich stapelbare Stühle sehr solide, weil alle Teile fest miteinander verbunden sind.
Auflagen und mehr: nützliches Zubehör für Gartensessel
Bei Gartenstühlen und Gartensesseln im Lounge-Design aus Polyrattan sind passende Auflagen normalerweise dabei. Das Kunststoffgeflecht gibt nur wenig nach, sodass die Polster einen angenehmen Komfort gewähren. Bei Modellen aus Holz sind teilweise ebenfalls Polster inbegriffen. Andernfalls erwarten dich Auflagen im richtigen Format als Gartenmöbel-Zubehör.
Gartensessel mit Netzbespannung sind in der Regel nicht dazu gedacht, sie mit Auflagen auszustatten. Dies ist aber auch nicht notwendig: Das elastische Gewebe federt von Haus aus, sodass Polster keinen zusätzlichen Komfort böten. Die Netzbespannung lässt des Weiteren die Luft frei zirkulieren – was bei großer Hitze sehr angenehm ist.
Falls der Gartentisch samt Stühlen nicht unter einer Überdachung steht, solltest du auf ein anderes Zubehör nicht verzichten: einen Sonnenschutz, wie etwa einen Sonnenschirm. Dies ist hilfreich, um schädliche UV-Strahlung abzuschirmen, und erhöht deine Entspannung, da es im Schatten bei großer Hitze einfach gemütlicher ist.